Eine lineare Abbildung (bzw. für Homomorphismen allgemein) gilt, dass sie genau dann injektiv sind, wenn ihr Kern trivial ist, d.h. nur aus der
0 besteht. Die
0 ist immer im Kern einer linearen Abbildung enthalten (mach dir klar warum!). Es gilt also für eine lineare Abbildung
f:
f injektiv ⇔ ker(f)=0 .So, wenn du jetzt zwei lineare Abbildungen
φ,ψ hast und
ker(φ)⊂ker(ψ∘φ) gilt, dann gilt natürlich die folgende Implikation:
ker(ψ∘φ)=0 ⇒ ker(φ)=0 .Wenn du dazu fragen hast, stell sie bitte unbedingt, das ist alles ziemlich elementar!
Also musst du nur zeigen, dass
ker(φ)⊂ker(ψ∘φ). Das ist ein ganz normaler Mengenbeweis, kriegst du das hin?
Zur b) kommen wir später. Schau dir aber mal die Definition von Surjektivität und vom Bild (
im) an. Wie muss das Bild einer surjektiven Abbildung aussehen? Denk dabei an die Definition von Surjektivität.