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Gegeben ist die Differenzialgleichung

$$\ddot { y } +9y=2{ e }^{ t }-2{ e }^{ 2t }$$

(a) Man löse zunächst die dazugehörige homogene Differenzialgleichung. Was läßt sich
über das Verhalten der Lösung für t → ∞ sagen?

Mein Ansatz hier:

$$\ddot { y } +9y=0$$

$${ \lambda  }^{ 2 }+9=0$$

$${ \lambda  }_{ 1/2 }=\pm i3$$

homogene Lösung:

$$y={ c }_{ 1 }\sin { (3t)+{ c }_{ 2 }\cos { (3t) }  }  $$

für t → ∞ kann ich im moment nur sagen, dass dies nicht definiert ist.

(b) Man gebe diejenige Lösung von (*) an, die die Anfangsbedingungen y(0) = 0, y˙(0) = 0
erfüllt. Wie ist nunmehr das Verhalten für t → ∞.

Hier bin ich mir bei meinem Ansatz nicht ganz sicher, da wir bis jetzt als Störfunktion immer nur eine e-Funktion hatten.

Meine Überlegung:

$$y=A{ e }^{ t }+B{ e }^{ 2t }$$

$$\dot { y } =A{ e }^{ t }+2B{ e }^{ 2t }$$

$$\ddot { y } =A{ e }^{ t }+4B{ e }^{ 2t }$$

eingesetzt erhalte ich:

$$A{ e }^{ t }+4B{ e }^{ 2t }+9A{ e }^{ t }+9B{ e }^{ 2t }=2{ e }^{ t }-2{ e }^{ 2t }$$

$$10A{ e }^{ t }+13B{ e }^{ 2t }=2{ e }^{ t }-2{ e }^{ 2t }$$

$$A=\frac { 1 }{ 5 } \wedge B=-\frac { 2 }{ 13 }  $$

$$y={ c }_{ 1 }\sin { 3t+{ c }_{ 2 } } cos3t+\frac { 1 }{ 5 } { e }^{ t }-\frac { 2 }{ 13 } { e }^{ 2t }$$

$$\dot { y } =3{ c }_{ 1 }\cos { (3t) } -{ 3c }_{ 2 }\sin { (3t) } +\frac { 1 }{ 5 } { e }^{ t }-\frac { 4 }{ 13 } { e }^{ 2t }$$

mit der Anfangsbedingung  komme ich jetzt auf:

$${ c }_{ 1 }=\frac { 7 }{ 195 } \wedge { c }_{ 2 }=-\frac { 3 }{ 65 } $$

spätestens hier kommt es mir komisch vor. Wäre super, wenn mir jemand weiterhelfen könnte, wo mein Fehler liegt oder wie der richtige Ansatz aussehen müsste.

Avatar von

1 Antwort

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das stimmt alles .

Lösung:

y=(-3)/65 cos(3t) +7/195 sin(3t) +e^t/5 -2/13 * e^{2t}

:-)

Avatar von 121 k 🚀
Ok danke schon einmal für deine schnelle Antwort, ich wurde durch die hohen Brüche verwirrt, da diese Aufgabe aus einer alten Prüfung(ohne Hilfsmittel) stammt. Und war mir bei dieser Störfunktion echt unsicher mit dem Ansatz.

Die Störfunktion mußt Du summandweise bilden und dann Beides addieren.

Nochmals Danke, hast mir echt weitergeholfen.

für t → ∞ kann ich im moment nur sagen, dass dies nicht definiert ist.

da habe ich  - Unendlich heraus.

wiue kommst du darauf? habe doch nur sin(3t) und cos(3t) welche im unednlichen nicht definiert sind oder meinst du im 2. teil?

ich hab das so  verstanden, das t ->unendlich für die Lösung gemacht werden soll.

Da brauchst Du nur  im einfachsten Fall ein paar kleine  Werte für x einsetzen, dann siehst Du den Trend.

ok, ich versteh was du meinst, aber ich glaube wir schreiben gerade aneinander vorbei.

ich muss die homogene und die inhomogene Lösung für t->unendlich betrachten.

bei der homogenen bin ich der Meinung da diese nur sin und cos- Terme in Abhängigkeit von t besitzt, dass ich hier keine Definition habe, da sowohl sin und cos periodisch sind und im unendlichen nicht definiert.

Bei der inhomogenen habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, da ich mir ja bei meinem Ansatz unsicher war, da ich hier aber auch andere Abhängigkeiten von t habe (nicht nur sin und cos), müsste hier eine aussage getroffen werden können.


Hoffe so ist mein Gedankengang verständlicher.

Und Danke für deine Bemühungen

Ok wenn die Aufgabe so lautet:

hom. Lösung: ist  im Unendlichen nicht definiert 

inh.. Lösung :  Grenzwert gegen   - unendlich 

                                                                                                   

                                                          

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