Es gibt wahrscheinlich mehrere Möglichkeiten dies zu realisieren. Man könnte es z.B. mit der Maclaurin-Reihe probieren:
f(x)=n=0∑∞n!f(n)(0)xn=f(0)+f′(0)x+2f′′(0)x2+6f′′′(0)x3+…
Wobei n!=1∗2∗3∗4∗…∗n die Fakultät n ist.
Und f(n)(x) die n-te Ableitung.
Wenn du nun (1−x)21+x mehrmals ableitest wirst du irgendwann feststellen, dass du die n-te Ableitung relativ leicht findest:
f(n)(x)=(−1)n(x−1)2+nn!(x+1+2n)
Für x=0 ergibt sich dann:
f(n)(0)=n!(1+2n)
Und schon hast du die Potenzreihe:
n=0∑∞(1+2n)xn=1+3x+5x2+7x3+…
Vermutlich wird dich dann noch interessieren, wie der Konvergenzradius lautet. Dieser gibt an, für wie weit weg von der Entwicklungsstelle (der ist bei der Maclaurin-Reihe hier 0) die Potenzreihe konvergiert. Da wo sie nicht konvergiert macht es keinen Sinn, die Potenzreihe einzusetzen. Z.B. für x=1 er gibt sich 1+3+5+7+..., also unendlich. Für x=1/2 konvergiert die Potenzreihe allerdings wunderbar: 1+3/2+5/4+7/8+...=6
Den Konvergenzradius bekommst du mit der Formel von Cauchy-Hadamard heraus:
r=n→∞limsup(n∣an∣)1=n→∞limsup(n∣(1+2n)∣)1=1
Demnach konvergiert die Potenzreihe nur für -1>x>1.