bekanntlich - und vor allem nach Voraussetzung! - wird durch Multiplikation mit einer solchen Matrix ein Vektor um einen Winkel φ1 gedreht. Tut man das mit dem Ergebnisvektor ein zweites Mal mit einem Winkel φ2 ,  dann hat man insgesamt eine Drehung um den Winkel φ1 + φ2 .
Offensichtlich ist die Reihenfolge dabei unerheblich.
Die Matrizenmultiplkation
⎡ COS(a)  - SIN(a) ⎤    *   ⎡ COS(b)      - SIN(b) ⎤
⎣ SIN(a)   COS(a)  ⎦         ⎣ SIN(b)        COS(b)  ⎦
 =   ⎡ COS(a)·COS(b) - SIN(a)·SIN(b)     - COS(a)·SIN(b) - SIN(a)·COS(b) ⎤
      ⎣ COS(a)·SIN(b) + SIN(a)·COS(b)       COS(a)·COS(b) - SIN(a)·SIN(b)  ⎦
bestätigt folgerichtig die Vertauschbarkeit  von  a und b  ( → Kommutativität)
In den Termen der Ergebnismatrix findet man dann logischerweise die "rechten Seiten" der Additionstheoreme für cos und sin
Gruß Wolfgang