War die Lösung denn richtig?
Nein! Damit das Fixpunkt-Verfahren konvergiert, muss der Betrag der Steigung der gewählten Funktion (hier das g(x)) in der Umgebung des Fixpunktes kleiner als 1 sein. Das ist aber bei der gewählten Funktion x=g1(x)=ln(x−2)−sin(8x)1 nicht der Fall.
Das x kommt in der Gleichung an drei Stellen vor. Löst man die Gleichung nach dem x im Logarithmus auf, so erhält man x=g2(x)=ex1+sin(8x)+2Plotlux öffnen f1(x) = e^(1/x+sin(x/8))+2f2(x) = xf3(x) = 1/(ln(x-2)-sin(x/8))Zoom: x(-2…10) y(-2…6)
schaut man sich die Graphen der beiden Funktionen an (g1 grün, g2 blau), so wird deutlich, dass g1 für die Iteration ungeeignet ist, wohin gegen g2 im Fixpunkt eine Steigung hat, deren Betrag deutlich kleiner als 1 ist. Der Fixpunkt ist der Schnittpunkt mit der Geraden y=x (rot).
Egal ob man als Startwert z.B. x=2 oder x=10 wählt, man kommt mit g2(x) sehr schnell zu einer guten Näherung:24.111514.085134.082414.082134.082114.082104.082104.08210104.854754.173334.091634.083084.082204.082114.082104.08210