Hallo Alonso,
Das ist doch eigentlich gar nicht so schwierig. Wenn Du nicht mehr weiter weißt, so skizziere den Graphen der Funktion
f(z)=z4−7z3+19z2−23z+10 dafür gibt es hier ganz prima Werkzeuge wie den 'Plotlux-Plotter':
Plotlux öffnen f1(x) = x4-7x3+19x2-23x+10
Dann liegt der Verdacht nahe, dass die Funktion zwei reelle Nullstellen z3=1 und z4=2 hat. Die Polynomdivision bestätigt diesen Verdacht.
(z4z4−7z3−z3−6z3−6z3+19z2+19z2+6z2+13z2+13z2−23z−23z−13z−10z−10z+10)÷(z−1)=z3−6z2+13z−10+10+100 es bleibt kein Rest, das war schon mal eine Lösung. Und mit z4=2 erhält man
(z3−6z2+13z−10)÷(z−2)=z2−4z+5 mit jeder Polynomdivision reduzierst Du den Grad der Funktion und umso einfacher ist es, weitere Nullstellen zu finden. Hier bleibt eine quadratische Gleichung über. Die pq-Formel liefert
z1,2=2±4−5=2±i was mit der oben gegebenen Lösung übereinstimmt.
Der alternative Lösungsweg ist folgender. Gast jc2144 schrieb es schon: "da die Koeffizienten des Polynoms alle reell sind, so ist das komplex konjugierte der gegebenen Lösung auch eine Lösung---> z_2=2-i" Wir haben also bereits zwei Lösungen z1,2=2±i D.h. auch, das Polynom muss durch den Term
(z−2−i)(z−2+i)=((z−2)−i)((z−2)+i)=(z−2)2+1 =z2−4z+4+1=z2−4z+5 teilbar sein (3. binomische Formel). Wieder bringt uns die Polynomdivision weiter:
(z4−7z3+19z2−23z+10)÷(z2−4z+5)=z2−3z+2 wieder pq-Formel
z3,4=23±49−2=23±21 ⇒z3=2z4=1 Wenn Du Fragen hast, insbesondere zur Polynomdivision, so melde Dich bitte noch mal.
Gruß Werner