Sollte nicht wirklich das Problem sein - du das geht nach Schema F . Es ist zuzufällig mein Hbby.
        1                            1                                1                                          
   ------------    +       ------------------     =        -----------             (  1a  )
    x + a                      x - a/2                             a
       1                            2                                1                                          
  ------------    +      ------------------    =          -----------        |   *  HN         (  1b  )
   x + a                      2 x - a                             a
    Sicher; was du zuerst tust, ist Geschmacksache.  Aber Doppelbrüche sind eine Hauptfehlerquelle; den  zweiten Bruch tu ich erweitern mit 2 . Jetzt folgt der Standardschritt; Multiolikation mit dem HN . Alle Brüche werden weg gemacht.
    a  (  2  x  -  a  )  +  2  a  (  x  +  a  )  =  (  x  +  a  )  (  2  x  -  a  )      (  2a  )
    Im nächsten Schritt werden links und rechts die Klammern aufgelöst; im Endeffekt kommt raus
     a  ²  +  4  a  x  =  2  x  ²  +  a  x  -  a  ²       (  2b  )
    2  x  ²  -  3  a  x  -  2  a  ²  =  0      |    :  a  ²     (  2c  )
   Wenn du mal super schlau werden willst.   In einem Anfall von Genialität könntest du doch auf die Idea verfallen, in ( 2c )  y zu schreiben statt a . Und dann wäre auf einmal
    2  x  ²  -  3  a  x  -  2  a  ²  =  c  =  const      (  3a  )
   die ( implizite ) Darstellung einer Funktion a = a ( x )  , die du z.B. plotten könntest.   So ein Ding wie die linke Seite von ( 3a ) i heißt ===> homogene quadratische Form ( HQF )   Eine HQF stellt immer einen  ===> Kegelschnitt dar; ; eigentlich hofft man, dass bei ( 3a ) die ( beiden Äste ) einer ===> Hyperbel heraus kommen - warum?
    Weil sich heraus gestellt hat, dass wenn du die Konstante c in ( 3a ) Null setzt so wie in ( 2c ) geschehen. Dann bekommst du eine ganz besondere Lösung, nämlich die beiden ===> Asymptoten dieser Hyperbel. Also zwei Geraden, die sich im Nullpunkt schneiden. Deshalb nämlich hab ich dir das Ganze erzählt, damit du verstehst, dass in ( 2c ) die Funktion x = x ( a ) ZWANGSLÄUFIG ein Geradenpaar ergibt.
   Weil es wäre ja noch die Alternative denkbar, dass die HQF in ( 3a ) zu einer ===> Ellipse gehört; eine Ellipse hat natürlich keine Asymptoten. ( Da käme dann nur Unfug und Unsinn raus. )
    Ich habe auch gleich die Umformung vermerkt, die ich in ( 2c ) vorzunehmen gedenke.
     m  :=   x / a      (  3b  )
   Dieses m ergibt ganz normal die Steigung dieser Geraden, wie du es gelernt hast, wenn du x plottest als Funktion von a . Und jetzt setze die Definition von m ein in ( 2c )
     2  m  ²  -  3  m  -  2  =  0     (  3c  )
   (  3c  ) kennst du; eine stink normale quadratische Gleichung ( QG ) die uns zwei Zahlen m1;2 ausspucken wird - die Steigungen besagter Asymptoten. Zu meiner Zeit war unter den Schülern ein Spruch sehr verbreitet
   " Ist es denkbar, dass auch heute noch etwas entdeckt wird, das man so leicht kapieren kann wie Pi und das vor allem für Schüler so wichtig ist wie Pi? "
   Im Jahre 2011 erfuhr ich aus dem Internet ( " Macht Internet dumm? " ) dass die Antwort auf diese Frage Ja lautet. Damals nämlich erfuhr ich von dem ===> Satz von der rationalen Nullstelle ( SRN )  ( Dieser lässt sich zuurück verfolgen bis 1975 ; von Entdecker und Entdeckungsjahr fehlt nach wie vor jede Spur. )
   Vom SRN nun ließ ich mich meinerseits zu einer Entdeckung hinreißen, die in gut 99 % der Fälle die Wurzeln einer QG schneller findet als die Mitternachtsformel und - was das Wichtigste ist - sich obendrein noch als Probe eignet.
     Du gehst immer aus von einem ===> primitiven Polynom ( ganzzahlig gekürzt )
          a2  m  ²  +  a1  m  +  a0  =  0      (  4a  )
        a2  =  2  ;  a1  =  (  -  3  )  ;  a0  =  (  -  2  )     (  4b  )
     Gesetzt den Fall, du hast zwei rationale Wurzeln.
    m1;2  =  p1;2  /  q1;2   €   |Q     (  4c  )
    die wir wie üblich als gekürzt voraus setzen wollen. Dann gelten die beiden Habakuk pq-Formeln
       p1  p2  =  a0  =  (  -  2  )      (  4d  )
     q1  q2  =  a2  =  2      (  4e  )
    Ja da bleibt wohl nicht mehr viel Auswahl; mit ( 4e ) hast du eine GANZZAHLIGE so wie eine HALBZAHLIGE Wurzel.  Aber welcher Seite schlagen wir die 2 zu?  2 und 1/2 ginge; aber 1 und 2/2 ??? Doch halt; wir hatten strikt gefordert: Bruchdarstellungen müssen gekürzt sein. Die zweite Möglichkeit kommt nicht in die Tüte.
   Woher weiß ich, dass es überhaupt rationale Wurzeln gibt?
    Außerdem bleibt noch das Vorzeichen in ( 4d ) zweideutig. Hinreichende Bedingung - überlebenswichtig in jeder Klausur; Vieta p . Ich brauche die Normalform von ( 4ab )
      m  ²  -  p  m  +  q  =  0      (  5a  )
      p  =  3/2  ;  q  =  (  -  1  )     (  5b  )
    Die Vietaformel lautet
       p  =  m1  +  m2      (  5c  )
    Prüfen wir es erst mal dem Betrage nach, ob es überhaupt passt.
    |  m1 |  =  1/2  ;  |  m2  |  =  2  :  |  p  |  =  3/2    (  5d  )  ;  ok
     Da aber p in ( 5b ) positiv ist, muss die betragsgrößere Wurzel, also 2 , Plus sein.  Jetzt erinnern wir uns wieder an die Definition von m in ( 3b ) ; deine beiden Geradengleichungen lauten
      x1  =  -  1/2  a  ;   x2  =  2  a      (  6  )
   aufgabe sehr elegant gelöst;   das war die Pflicht. Es kommt aber noch die Kür; nachher wenn ich wieder Zeit hab, kriegst du noch eine kleine Ergänzung, damit du weißt, in welchem Film dass du hier überhaupt bist ...