Du weißt, ws eine lineare Gleichung ist.       a1  x1  +  a2  x2  +  a3  x3  +  ...  =  b      (  1  )       Hierin sind die x die Unbekannten.  Du könntest auch ein System aus mehreren linearen Gleichungen ( LGS )   haben.   Hierbei bilden die konstanten Koeffizienten die Koeffizientenmatrix ( KM )       Bei DGL ist es ganz ähnlich.  Ich beschränke mich jetzt mal auf 1. Ordnung, obgleich du dir beliebig hohe Ordnung der Ableitung vorstellen kannst:     g1 ( x ) y1 ' + g2 ( x ) y1 + g3 ( x ) y2 ' + g4 ( x )  y2 + ....  =  f ( x )      ( 2 )    Die Funktionen g_i    hängen nur von x ab und müssen genügend oft differenzierbar sein, auch hier bilden sie die KM .  Und  dem Vektor b auf der rechten Seite von ( 1 )  entsprechen hier die Funktionen f ( x )      Linear ist dieses DGLS  ( 2 ) deshalb, weil y und seine Ableitungen nur in der ersten Potenz vorkommen.  Bemerkenswert; du hast genau die selben Lösungssätze wie über normale LGS  .     Der ===>  Kern des ===>  homogenen LGS bzw.  DGLS  bildet immer einen Vektorraum;   beim DGLS kommt zusätzlich dazu,  dass die    ===>  Randbedingungen an die Lösung in die Kernfunktion eingehen .     Und dann      " Allgemeine Lösung des inhomogenen LGS bzw.    DGLS   =   Sonderlösung + Kern "