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Vielleicht gar nicht so schwierig, aber ich stehe auf der Leitung.

Folgender Fall: In einem Zeitraum von zehn Jahren kommen 592 Arbeitnehmer eines Landes bei Arbeitsunfällen ums Leben. 39 von Ihnen waren Auszubildende.

Es soll anhand dieser Werte prozentual dargestellt werden, wie viel höher das generelle Risiko für Azubis ist, an einem Arbeitsunfall zu sterben. Dabei muss man bedenken, dass ein normales Arbeiterleben rund 50 Jahre dauert, die Azubi-Zeit jedoch nur 3 Jahre ...

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Es soll anhand dieser Werte prozentual dargestellt werden, wie viel höher das generelle Risiko für Azubis ist, an einem Arbeitsunfall zu sterben.

Dazu müsste man wissen, wie groß der Anteil der Auszubildenden an der Belegschaft ist.

Dabei muss man bedenken, dass ein normales Arbeiterleben rund 50 Jahre dauert, die Azubi-Zeit jedoch nur 3 Jahre ...

Das reicht nicht aus, um den Anteil der Auszubildenden an der Belegschaft zu bestimmen.

Unter der Annahme, dass der Anteil der Auszubildenenden gleich dem Anteil der Azubi-Zeit am Arbeitsleben ist kann man den Anteil der Auszubildenenden berechnen. Es stellt sich dann aber die Frage, ob das "normale Arbeitsleben" mit Anfang der Ausbildung oder mir Abschluss der Ausbildung beginnt.

Vielleicht ist Anstelle von generelles Risiko für Azubis der prozentuale Anteil von verstorbenen Azubis gemeint.

Das ist ja mal eine wirklich schöne Aufgabe trotz des eher traurigen Datenmaterials.

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Wenn davon ausgegangen wird das beide
Gruppen dieselbe Prozentzahl an Unfällen
erleiden und die Dauer des Berufslebens
für den Arbeiter 50 / 3 =  16 2/3 so lang ist
ist auch die Wahrscheinlichkeit für den
Arbeiter 16  2/3 mal so hoch einen tödlichen
Unfall zu erleiden.

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Hier mal ein Vorschlag zur Diskussion:

Der relative Anteil der Ausbildungszeit an der Lebensarbeitszeit beträgt 6% und wird, auch in Ermangelung anderer Daten, als Näherung für den relativen Anteil der Auzubildenden an der Gesamtarbeitnehmerschaft aufgefasst. Der relative Anteil der von tödlichen Arbeitsunfällen betroffenen Auszubildenden an den derartig verunfallten Arbeitnehmern insgesamt beträgt etwa 6,6%. Das Risiko, einen tödlichen Arbeitsunfall zu erleiden, ist also in der Gruppe der Auszubildenden mit 0,6 Prozentpunkten um etwa 10% größer als in der Grundgesamtheit der Arbeitnehmerschaft.

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