nehmen wir mal den Ausdruck x→0limx21−cos(2α) wenn Du hier für x den Wert 0 einsetzt, dann steht da 0/0 und es ist nicht definiert, was das ist. Jetzt kann man sich der Sache (also der 0) nähern, wenn man für x kleine Werte einsetzt, die immer kleiner werden: x0,10,010,001x21−cos(2α)1,99331,9999≈2 Du siehst dass der Wert immer näher an die 2 läuft, umso kleiner das x wird. Diesen Wert, gegen den der Term fü x→0 läuft, nennt man den Grenzwert.
Untersuchen sie beispielsweise mithilfe eines graphischen Taschenrechners ...
Plotte die Funktion doch einfach: Plotlux öffnen f1(x) = (1-cos(2x))/x2
dort sieht man, dass der Funktionswert für x=0 offensichtlich =2 ist.
b) hier lautet die Funktion x→1limf(x)=x→1lim∣x−1∣x2−1 der Plot sieht so aus: Plotlux öffnen f1(x) = (x2-1)/abs(x-1)
Hier scheint es bei x=1 einen Sprung von −2 nach +2 zu geben. Wenn man sich den Term mal ohne Betragstriche ansieht, dann steht dort x−1x2−1=x−1(x−1)(x+1)=x+1fu¨r x=1 Überlege Dir mal, was passiert, wenn Du Dich von rechts - also vom positivem Bereich - der 1 näherst x=1,1; 1,01; 1,001… oder von links x=0,9; 0,99…. Hier scheint es zwei Grenzwerte zu geben - nämlich +2 und −2.
c) x→0limsin(x1) Plotlux öffnen f1(x) = sin(1/x)
da scheint es keinen Grenzwert zu geben. In der Nähe von 0 schwankt der Wert zwischen −1 und +1.
d) x→0limx2sin(x1) Plotlux öffnen f1(x) = x2·sin(1/x)
da sieht es wieder aus, als ob der Grenzwert bei 0 liegt. Das x2 vor dem Sinus zieht den Wert auf 0.
Gruß Werner