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In den Giebel eines Hauses soll ein rechteckiges Fenster eingesetzt werden.Welche maße wird der Eigentümer wählen, wenn er seinen Ausblick möglichst großzügig genießen will?

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die Grundseite des Dreiecks beträgt 10 Meter, die Höhe 4 Meter, richtig?

 

Dann können wir die Spitze des Giebels auf der y-Achse verorten. 

Die rechte Schräge lässt sich dann ausdrücken als

f(x) = -4/5 * x +4

Hier möchten wir ein möglichst großes Rechteck einbeschreiben. Dies hat die Fläche x * f(x), also

g(x) = x * (-4/5 * x + 4) = -4/5 * x2 + 4x

Wir suchen das Maximum dieser Funktion, setzen also die 1. Ableitung = 0 (notwendige Bedingung): 

g'(x) = -8/5 *x + 4 = 0 

4 = 8/5 * x | *5/8

x = 2,5

Liegt dort ein Maximum? Wir berechnen die 2. Ableitung (hinreichende Bedingung g''(2,5) < 0)

g''(2,5) = -8/5 < 0 | Ja :-)

f(2,5) = -4/5 * 2,5 + 4 = 2

Da wir nur eine Hälfte des Fensters berechnet haben (rechts von der y-Achse), müssen wir das Ergebnis mit 2 multiplizieren: 

Das Fenster ist (2 * 2,5 =) 5 Meter breit und 2 Meter hoch, hat also eine Fläche von 10 m2.

 

Besten Gruß

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wie kommst du auf die Funktion

f(x) = -4/5 * x +4

Das ist die Geradengleichung der Schräge von der Spitze nach rechts unten. 

Eine Gerade hat die allgemeine Form

y = f(x) = mx + b

Der y-Achsenabschnitt b ist hier = 4, denn f(0) = 4.

Dann brauchen wir nur noch die Steigung. 

Die berechnen wir durch den Differenzenquotienten (Steigungsdreieck y-Differenz / x-Differenz),

[f(5) - f(0)] / (5 - 0) =

(0 - 4) / 5 =

-4/5 = m

Also insgesamt

y = f(x) = -4/5 * x + 4

Und wie würden sie dies mit dem Strahlensatz lösen.
Da bin ich überfragt :-(

Möglich, dass man mit dem Strahlensatz eine Lösung finden kann,
aber die von mir vorgestellte Vorgehensweise ist wohl die übliche: Relativ elegant und schnell :-)

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