Hallo Leon,
ich versuche mal 'ne Antwort. Der Graph von Georg oben ist korrekt. Das Minus ist durch die Umstellung der Differenz (1−x) wieder aufgehoben. Das ganze sieht jetzt so aus:
Plotlux öffnen f1(x) = x·e^(2-x)f2(x) = (1-x)·e^(2-x)f3(x) = 5xZoom: x(-2…9) y(-2…9)
die grüne Gerade ist die Funktion y=5x. Jede weitere Gerade mit b>5 wäre also noch steiler.
Die Strecke. die die beiden Funktionen f(x) und f′(x) aus y=bx heraus schneiden, wird maximal für b→∞. Dann steht die grüne Gerade quasi senkrecht und die Strecke s ist s=e2.
Nachtrag: rein formal könnte man es so argumentieren:
Der Schnittpunkt der Geraden bx und der Funktion f(x) berechnet sich aus bxbln(b)x2=x⋅e2−x=e2−x=2−x=2−ln(b)⟹x1=0∣ln∣+x−ln(b)Der zugehörige y-Wert ist dann y2=b(2−ln(b))Dieser Wert ist positiv, solange b<e2 ist. D.h. für Werte von b im Intervall (5,e2) ist die Lösung (x2,y2) relevant, da sie näher an der Kurve von f′(x) liegt (s. der rote Graph oben). Wird b≥e2 so ist der Wert (x1,y1)=(0,0) relevant, da dann y2≤0 wird.
Der Schnittpunkt der Geraden bx und der Ableitung f′(x) berechnet sich ausbx=(1−x)e2−xdiese Gleichung ist (wie schon erwähnt) nur nummerisch zu lösen. Also stelle man eine Tabelle auf, mit konkreten Werten von bb510204080xf′0.47810.34380.22740.13850.0787f′(x)2.39063.43804.54785.54186.2928xf0.39060000f(x)1.95280000s0.44653.45524.55345.54356.2933es ist deutlich zu sehen, dass mit steigenden Werten von b die berechnete Strecke s=(xf′−xf)2+(f′−f)2 immer weiter anwächst. Und der Grenzwert liegt offensichtlich bei s=f′(xf′=0)=e2≈7,39 bei b→∞.
wie soll ich dann auch noch begründen, dass dies eine absolute Maximalstelle ist?
aus der Anschauung und aus der Tabelle heraus. b→∞ gibt ein absolutes Maximum im Intervall b=(5;∞).
BTW.: ich meine, dass an der Aufgabe irgendwas nicht stimmt. Studierst Du an der Uni oder FH? Welches Fach?
Gruß Werner