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Hallo,

wir besprechen gerade die Binomialverteilung und ich habe mich gefragt, wo eigentlich der Unterschied zwischen der Wahrscheinlichkeit "Ziehen ohne Beachtung der Reihenfolge und ohne Zurücklegen" und der Formel von Bernoulli besteht.

Für die Wahrscheinlichkeit "Ziehen ohne Beachtung der Reihenfolge und ohne Zurücklegen" habe ich folgende Formel gelernt: $$P(X=S)= \frac{\begin{pmatrix} S\\s \end{pmatrix}* \begin{pmatrix} N-S\\n-s \end{pmatrix}}{\begin{pmatrix} N\\n \end{pmatrix}}$$

Die Formel von Bernoulli lautet: $$P(X=k) = \begin{pmatrix} n\\k \end{pmatrix}*p^{k}*(1-p)^{n-k}$$

Konkret geht es mir dabei um folgende Aufgabe:

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, beim Lotto "6 aus 49" 6 Richtige zu tippen?

Dass die erste Formel funktioniert, leuchtet mir ein (da wir hier ohne Zurücklegen und ohne Beachtung der Reihenfolge rechnen), aber warum kann ich nicht auch die zweite dafür nutzen?

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Ein Bernoulli-Versucht lebt davon, dass man ihn \(n\) mal unabhängig voneinander mit der gleichen Wahrscheinlichkeit hintereinander ausführen kann. Dies ist beim Lotto "6 aus 49" nicht der Fall, da jede Zahl nur ein einziges Mal vorkommt und sich die Grundmenge der Zahlen mit jeder gezogenen Zahl verringert und damit die LaPlace-Wahrscheinlichkeit jeden Zug sinkt.

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Alles klar, vielen Dank!

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