Mein größtes Problem liegt darin, die Menge M richtig zu verstehen.
Die Elemente von M sind Tupel der Länge n bestehend aus Elementen in G, deren Verknüpfung gleich das neutrale Element ist.
Beispiel 1: G=(Q\{0},⋅,1) und n=3.
Dann ist M={(x,y,z) ∣ x,y,z∈Q\{0} und x⋅y⋅z=1}
Übung für dich: Ist (1,2,−1)∈M? Wie sieht es mit (5,−2,−101) aus?
Beispiel 2: G=(Z,+,0) und n=5.
Wie sieht hier M konkret aus? Ist (2,3,−6,7,−6)∈M? Wie sieht es mit (4,−2,42,−37,5) aus?
Verstanden?
Vielleicht kann mir auch da jemand helfen. Mich verwirrt vor allem das (g, ...,g) = m, denn wie wird denn dann f ausgeführt wenn g kein x ∈ {1,...,n} dabei hat?
Die Elemente aus M haben die Form (g1,...,gn). Du betrachtest hier das spezielle Element (g,...,g) für ein g∈G. Das heißt du kannst in der Funktion g1=g,...,gn=g setzen.
Stab (m) ist ja die Untergruppe von f und ist allgemein definiert als Stab(m) = {σ ∈ C I f (σ, m) = m} angewendet auf diese Operation.
f ist eine Abbildung. Was du hier mit Untergruppe meinst verstehe ich nicht. Korrekt ist aber
Stab(m) = {σ ∈ C I f (σ, m) = m}.
So ist der Stabilisator definiert. Das sind einfach alle Gruppenelemente in C die das m nicht verändern.
Dieses Stab(m) ist jetzt also gleich C. C ist wiederum C = <σ> = {σ^k I k ∈ ℕ}. Also sind jetzt diese beiden Mengen gleichgesetzt {σ ∈ C I f (σ, m) = m} = {σ^k I k ∈ ℕ}.
Das ist korrekt. Verwende zur besseren Unterscheidbarkeit aber besser andere Bezeichner in der ersten Menge
{τ ∈ C I f (τ, m) = m} = {σk I k ∈ ℕ}
Bevor du da nachher irgendwas durcheinander mixt.
D.h. also, dass alle n verschiedene σ ∈ C die Bedingung f (σ, m) = m für beliebiges m ∈ M erfüllen muss.
Nein. Das heißt das für das fest gewählte m∈M alle Elemente aus C dieses Element nicht verändern.
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=> Sei m = (g_1,...,g_n) in M mit Stab(m) = C. Du musst jetzt zeigen, dass dann ein g in G existieren muss, s.d. m=(g,...,g). Also dass m ein Tupel ist, in dem jeder Eintrag gleich ist bzw. g_1 = ... = g_n = g.
Dafür kannst du wegen Stab(m) = C verwenden, dass für alle τ∈C gilt: f(τ,m)=m.
Überlege dir mal wie C für n=2,3,4 aussieht. Und schreibe dir explizit einfach mal alle Bedingungen hin die du aus f(τ,m)=m so bekommst. Denk dran: Zwei Tupel sind gleich, wenn sie in jedem Eintrag übereinstimmen. Vergleiche also immer beide Seiten um Gleichheiten gewisser Einträge zu folgern.
<= Hier musst du zeigen, dass wenn m = (g,...,g) ein Tupel mit identischen Einträgen ist, dass dann der Stabilisator gleich C ist,
Die Inklusion Stab(m)⊆C ist per Definition klar. Du musst also nur noch die andere zeigen: Stab(m)⊇C