Musterlösung:
Variante 2: reeller Ansatz Nach Art der rechten Seite erhalt man für die partikuläre Lösung fp der reellen Störfunktion den Ansatz
fp(x)=axsin(3x)+bxcos(3x)
da ein Resonanzfall vorliegt. Die Ableitungen lauten
fp′(x)=(a−3bx)sin(3x)+(3ax+b)cos(3x),fp′′(x)=−(9ax+6b)sin(3x)+(6a−9bx)cos(3x)
Einsetzen in die Differentialgleichung ergibt
−6bsin(3x)+6acos(3x)=!3sin(3x)
was durch Koeffizientenvergleich zu a=0,b=−21 führt. Damit lautet die Partikulärlösung
fp(x)=−21xcos(3x).
Insgesamt erhält man die allgemeine Lösung
f(x)=c1cos(3x)+c2sin(3x)−21xcos(3x) mit c1,c2∈R
(b) Nach Ableiten der allgemeinen Lösung und Einsetzen der Anfangswerte erhalt man das Gleichungssystem
c1cos(2π)+c2sin(2π)−12πcos(2π)−3c1sin(2π)+3c2cos(2π)−21cos(2π)+4πsin(2π)=c2=!0=−3c1+4π=l−45π
mit der Lösung c1=2π und c2=0. Damit lautet die Lösung des Anfangswertproblems
f(x)=2πcos(3x)−21xcos(3x)
Die Musterlösung geht anders vor und bekommt auch ein komplett anderes Ergebnis. (Ab der Rechnung der Partikulären Lösung) Ich weiß nicht ob mein Lösungsansatz auch richtig ist. Daraus stellt sich mir allgemein die Frage welchen Ansatz ich wann verwenden kann/muss ??
Also hier meine Rechnung:

Mit den einzelnen Berechnungsarten komme ich an sich gut klar, nur das auswählen der "richtigen" Variante bereitet mir Kopfzerbrechen. Vielleicht kann mir jemand Tipps dazu geben?