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Aufgabe:

In einem Lagerhaus wird jede Woche die Anzahl der gelagerten Produkte (in Tausenden) aufgezeichnet:
Woche 1: 23
Woche 2: 81
Woche 3: 29
Woche 4: 27
Woche 5: 35
Woche 6: 9
Wie viele Produkte werden voraussichtlich in Woche 7 im Lagerhaus gelagert?
a) 41 b) 3 c) 97 d) 18


Problem/Ansatz:

a) soll die richtige Antwort sein

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Ist das wirklich eine aufgabe aus Mathe? oder ein Rätsel und es fehlen noch Zusatzinformationen?

Aus der Datenreihe gibt es keine bestimmte Wahl.

Gruß lul

Es geht um die wichtige mathematische Tätigkeit der Mustererkennung. Hier sollen die Zahlenfolgen 23, 29, 35 für ungerade Wochen und 81, 27, 9 für gerade Wochen erkannt werden. Solche Aufgaben der Mustererkennung in Zahlenfolgen haben nie ein eindeutiges Ergebnis (Beispiel aus einer früheren Aufgabe in der mathelounge: 1, 2, 4, 8, 16, ...). Jedes erkannte Muster ist eine Hypothese bezogen auf eine spätere Lösung. Was bei dieser Aufgabe fehlt, ist die Möglichkeit der Prüfung auf Lösungstauglichkeit. Genau aus diesem Grunde wäre die Aufgabe - wenn es um die mathematische Tätigkeit der Mustererkennung geht - ohne die vier Antwortmöglichkeiten von sehr schlechter Qualität.

Aufgabe von sehr schlechter Qualität

Die Qualität bemisst sich einzig daran, ob die Aufgabe hilft, die Eignung der Getesteten festzustellen.

Danke für den Hinweis. Ich habe daraufhin noch einen Einschub ergänzt.

1 Antwort

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Das ist aus einem Eignungstest für Psychologie.

Man kann das sehr wohl berechnen, indem man den durchschnittlichen Lagerbestand ermittelt. Dazu addiert man alle Lagerbestände (Summe 204) und die zusätzlich abgegangenen Lagerbestände zusammen und bildet den Mittelwert. Abgegangen sind insgesamt 52+2+26 = 80. Das ergibt in Summe 284. Der durchschnittliche Lagerbestand liegt dann bei etwa 40,6, was dann zur Prognose von 41 führt.

Avatar von 12 k

Eignungstest für Psychologie

Psychjologen sollen wahrscheinlich eher Muster für gerade bzw. ungerade Wochen erkennen

Das wäre natürlich auch möglich und war vermutlich eher die Intention dahinter. Alle zwei Wochen steigt der Lagerbestand um 6, bei den anderen Wochen im Rhythmus von 2 Wochen drittelt er sich.

Ich verstehe wie das gemacht wurde aber wie kommt man auf diesen Ansatz also hat das einen Hintergrund?

Nennt sich logisches Denken. Entweder erkennt man ein Muster oder nicht.

Ich verstehe wie das gemacht wurde aber wie kommt man auf diesen Ansatz also hat das einen Hintergrund?

Jemand der so sein Lager führt muss schon ein bekloppter Mathematiker und Zahlenfetischist sein und sicher kein Betriebswirt.

Da wäre also mal eine exzellente Beispielaufgabe, dass Aufgaben in der Mathematik absolut nichts mit der Realität zu tun haben.

Als Beispiel für eine Anwendungsaufgabe mit Realitätsbezug ist sowas in der Tat ungeeignet und führt sogar arme Schüler wie Apfelmännchen in die Verwirrung.

Dann sollte man lieber einen an den Haaren herbeigezogenen Sachbezug lassen und die Aufgabe wie folgt stellen

Gegeben ist folgende Zahlenfolge
23, 81, 29, 27, 35, 9, ...

Wie lautet die nächste Zahl dieser Folge.
Jemand der so sein Lager führt muss schon ein bekloppter Mathematiker und Zahlenfetischist sein und sicher kein Betriebswirt.

So ist es. Die Aufgabe ist Schwachsinn pur im Blick auf die Realität.

Schon die starken Schwankungen zeigen, dass man mit allem rechnen muss.

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