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Sei R R ein Ring mit Einselement und sei IR I \subset R ein zweiseitiges Ideal. Ferner sei nN n \in \mathbb{N} . Zeigen Sie:

(a) Mat(n×n,I) \operatorname{Mat}(n \times n, I) ist ein zweiseitiges Ideal des Ringes Mat(n×n,R) \operatorname{Mat}(n \times n, R) .

(b) Jedes zweiseitige Ideal von Mat(n×n,R) \operatorname{Mat}(n \times n, R) ist von der Form Mat(n×n,I) \operatorname{Mat}(n \times n, I) mit einem zweiseitigen Ideal I I von R R .

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Die a) ist reines Nachrechnen der Definition, da passiert nichts spannendes. Zu einem Ideal J des Matrzenrings definieren wir das Ideal I in R wie folgt: I wird erzeugt von allen Einträgen der Matrizen aus J. (das ist das gesuchte Ideal). Sei E_ij die Elementarmatrix die nur an der Stelle (i,j) den Eintrag 1 hat, ansonsten 0 Wir nutzen folgende Eigenschaft von Elementarmatrizen:EijAEkl=ajkEil E_{ij}AE_{k}l=a_{jk}E_{il}: Es ist EijJEklJE_{ij}J E_{kl} \subseteq J (zwei-seitiges Ideal) und IEilJI E_{il} \subseteq J. Es gilt damit Mat(n×n,I)=i,lIEilJMat(n×n,I)Mat(n\times n, I)=\sum_{i,l} IE_{il} \subseteq J \subseteq Mat(n \times n,I).
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