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Aufgabe:

Eine Baumarktkette plant eine größere Abnahme, verlangt jedoch vor Vertragsabschluss die folgende zweistufige Qualitätskontrolle der laufenden Produktion:

Zunächst wird eine Stichprobe vom Umfang 10 genommen. Sind darunter mindestens 2 defekte Geräte, kommt der Vertrag nicht zustande. Im anderen Fall wird zusätzlich eine zweite Stichprobe vom Umfang 10 genommen. Enthalten erste und zweite Stichprobe zusammen weniger als 3 defekte Geräte, kommt der Vertrag zustande, ansonsten wird dieser nicht geschlossen.

Zeigen Sie, dass der Vertrag mit einer Wahrscheinlichkeit größer 0,8 zustande kommt.


Lösung:

Betrachtet werden die Zufallsgrößen

X1 \mathrm{X}_{1} : Anzahl der defekten Geräte in der 1. Probe

X2 \mathrm{X}_{2} : Anzahl der defekten Geräte in der 2. Probe Beide sind B10;0,05 B_{10 ; 0,05} -verteilt. Aus der

Unabhängigkeit der Ergebnisse der Zufallsversuche ergibt sich für die Wahrscheinlichkeit, dass der Vertrag auf Basis der Qualitätskontrolle geschlossen wird:

P( P( Vertragsabschluss )= )= P(X1=0)P(X22)+P(X1=1)P(X21) P\left(X_{1}=0\right) \cdot P\left(X_{2} \leq 2\right)+P\left(X_{1}=1\right) \cdot P\left(X_{2} \leq 1\right)

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In der ersten Stichprobe ist kein defektes Teil und in der zweiten höchstens 2

COMB(10, 0)·0.050·0.9510 - 0 · ∑(COMB(10, k)·0.05k·0.9510 - k, k, 0, 2) = 0.5918

 

In der ersten Stichprobe ist ein defektes Teil und in der zweiten höchstens ein weiteres.

COMB(10, 1)·0.051·0.9510 - 1 · ∑(COMB(10, k)·0.05k·0.9510 - k, k, 0, 1) = 0.2880

P = 0.5918 + 0.2880 = 0.8798

COMB(n, k) ist dabei der Binomialkoeffizient (n über k).

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