0 Daumen
8,1k Aufrufe

Seien A,B Mengen, f: A→B eine Abbildung, M1, M⊆ A und N1, N2 ⊆ B. zeigen Sie:

a) f (M1 ∩ M2 ) ⊆ f (M1 ) ∩ f (M2 );    und  f-1(N1 ∩ N2) = f-1 (N1 ) ∩ f-1(N2 ).

b) Unter welcher Voraussetzung an f gilt für alle Mengen M1,M⊆ A die Beziehung f (M1 ∩ M2 )=f (M1)∩ f (M2)? (beweis)

Avatar von

b) gilt vielleicht, wenn f injektiv ist.

1 Antwort

0 Daumen

f (M1 ∩ M2 ) ⊆ f (M1 ) ∩ f (M2 );

Sei y aus f (M1 ∩ M2 ). Dann gibt es ein x in  M1 ∩ M2 mit  f(x)=y

  Dann ist x aus M1 und es ist x aus M2

Dann ist y=f(x) aus f(M1) und   y= f(x) aus f(M2)

also   y aus f (M1 ) ∩ f (M2 ).

Mit der Urbild menge kannst du so ähnlich argumentieren.

Fang mal an mit:     Sei x aus   f-1(N1 ∩ N2)

und versuche auf:  also x aus f-1 (N1 ) ∩ f-1(N2 )

zu kommen und dann auch umgekehrt, wegen "gleich"

Avatar von 288 k 🚀

Ah super danke :)

Weisst du auch b) der anfang wuerde mir schon reichen, das ist ja das schwierigste

vielleicht sowas wie f injektiv oder f surjektiv ?

Mal sehen, ob noch jemand antwortet ...


ich verstehe nicht ganz, warum du bei der a) im Gegensatz zum ersten Teil der Aufgabe "Sei x aus   f-1(N1 ∩ N2)" sagst und nicht "Sei y aus   f-1(N1 ∩ N2)". Fange gerade mit dem Mathe Studium an und wäre echt dankbar für eine Antwort :)

Das ist nur so eine kleine Denkhilfe. Es heißt ja in der

Regel f(x) = y. Also x ist eher die bevorzugte Variable

für die Urbilder und y für die Bilder. Theoretisch ist das ganz egel,

kannst auch mit  sei "Sei  a aus   f-1(N1 ∩ N2)" anfangen.

Also hier würde ich mit 

Sei x aus   f-1(N1 ∩ N2) beginnen und hätte dann

==>  Es gibt ein y aus  N1 ∩ N2 mit f(x) = y 

Und damit ist ja  y ∈ N1 und y ∈ N2 .

Und wegen f(x) = y ist also x sowohl in

f-1 (N1 ) als auch in  f-1(N2 ).

Damit also auch x ∈  f-1 (N1 ) ∩ f-1(N2 ).

Und dann das ganze umgekeht :

Sei   x ∈  f-1 (N1 ) ∩ f-1(N2 )

und daraus schließen: x ∈   f-1(N1 ∩ N2)

Und für b) schau mal dort:

https://www.mathelounge.de/224474/mengenlehre-aufgabe1-f-aub-f-a-u-f-b-zeigen

Die zusätzliche Vor. ist also tatsächlich:  " f injektiv".

Dann geht es wohl so: Du musst ja noch zeigen

f (M1)∩ f (M2)   ⊂   f (M1 ∩ M2 ).

Sei also (jetzt nehme ich wieder y)

y ∈ f (M1)∩ f (M2)

==>   y ∈ f (M1)   und y ∈ f (M2)

Es gibt also x1 ∈  M1 und  x2 ∈  M2

mit f(x1 ) = y und f(x2) = y

Jetzt aber: Wegen der Injektivität gilt x1 = x2

also gibt es in  M1 und in  M2  das gleiche x, dessen Bild y ist,

also ist dieses x in M1 ∩ M2  und damit y in  f (M1 ∩ M2 ). q.e.d.

Ein anderes Problem?

Stell deine Frage

Willkommen bei der Mathelounge! Stell deine Frage einfach und kostenlos

x
Made by a lovely community