a) n ∈ IN.
Behauptung Nr n: Sind x; y > 0, so ist genau dann xn < yn, wenn x < y.
Behauptung Nr n+1: Sind x; y > 0, so ist genau dann xn+1 < yn+1, wenn x < y.
Verankerung n=1
x < y gdw (genau dann wenn) x < y ist trivialerweise richtig.
Indunktionsschritt n → n+1
Ind.voraussetzung Behauptung Nr n: xn < yn gdw x < y.
zu zeigen: Behauptung Nr n+1: xn+1 < yn+1 gdw. x < y.
Bew. xn+1 = xn * x (Potenzgesetz)
< xn * y (gdw. x < y) (Abschätzung gemäss: Mult. mit positiven Zahlen)
< yn * y (Ind.vor.)
= yn+1 Potenzgesetz
Also: xn+1 < yn+1
w.z.b.w.
b) n ungerade, x,y können jetzt auch neg. sein. Es gilt nach Def. von '<' z.B. -5 < -2, -10 < -4
Voraussetzung: x<y
Hier folgt jetz eine etwas unschöne und mühsame Fallunterscheidung.
Fall: x neg. und y positiv bleibt bei ungeraden Exponenten gleich.
Fall: x und y positiv: Behauptung wurde bereits in a) bewiesen auch für gerade n.
Fall: x und y neg.:
x<y heisst x2 = x*x > x*y > y*y = y2 Bsp. (-5)2 = 25 > (-5) *(-2) =10 > (-2) (-2) = 4
y ist also betragsmässig kleiner als x und y2 < x2
Verankerung: n=1
x < y gdw (genau dann wenn) x < y ist trivialerweise richtig.
Indukionsschritt n → n+2
Ind.voraussetzung Behauptung Nr n: xn < yn gdw x < y.
zu zeigen: Behauptung Nr n+2: xn+2 < yn+2 gdw. x < y.
Bew. xn+2 = xn * x2 (Potenzgesetz)
< xn * y2 (gdw. x < y, resp x2 > y2)
(Abschätzung gemäss: Mult. einer neg. Zahl mit einer kleineren positiven Zahl)
< yn * y2 (Ind.vor.)
= yn+2 Potenzgesetz
Also: xn+2 < yn+2
w.z.b.w.