Das enscheidende ist der Tipp, der unter der Aufgabe steht.
Verteile doch mal in Gedanken den Wert von a auf die xi. Z.B. so ungleichmäßig, so dass für genau ein i xi=a ist und xj=0 für alle j mit j=i. Dann ist doch schnell zu sehen, dass die Summe auf der linken Seite zu 0 wird. Da sie offensichtlich auch nicht kleiner als 0 sein kann (da xi≥0 für alle i), muss es sich dabei wohl um ein Minimun handeln.
Im nächsten Versuch wird alles gleichmäßig verteilt. Das gibt xi=a/n für alle i. D.h. alle Produkte haben den gleichen Wert a2/n2. Aber wie viele Produkte bzw. Summanden liegen denn vor? Dazu schreibe ich alle Summanden in eine Tabelle
| x1
| x2
| x3
| x4
| x5
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x1
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| x1*x2
| x1*x3 | x1*x4 | x1*x5 |
x2
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| x2*x3 | x2*x4 | x2*x5 |
x3
|
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| x3*x4 | x3*x5 |
x4
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| x4*x5
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x5
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Die Anzahl der Elemente in der Tabelle - und damit die Anzahl der Summanden - entspricht den Dreieckszahlen - und die lassen sich mit der Gauß'schen Summenformel für n−1 berechnen. Also ist die Summe oben, für den Fall dass alle xi=xj sind:
∑=2n(n−1)⋅n2a2=21(nn−1)a2=21(1−n1)a2
... was genau dem Term auf der rechtem Seite entspricht. Als nächstes variiere ich zwei Werte mit den Indizes k und l derart um einen ausreichend kleinen, aber positiven Wert ϵ>0, dass xk=(1+ϵ)a/n und xl=(1−ϵ)a/n. Da jedes xi genau n−1 mal als Faktor in einem der Produkte vorkommt, existieren genau n−2 Produkte mit dem Wert a2/n2(1−ϵ) und n−2 Produkte mit dem Wert a2/n2(1+ϵ). Die Summe dieser zweimal n−2 Produkte ist also genauso groß, als ob ϵ=0 wäre. Nur genau ein Produkt - nämlich xk⋅xl - hat den Wert a2/n2(1−ϵ2) und ist somit kleiner als a2/n2. Daraus folgt, dass auch die Gesamtsumme mit wachsendem ϵ kleiner wird.
Es liegt also ein Maximum vor; und damit ist belegt, dass die Summe nie größer werden kann, als der Wert, bei dem alle xi gleich groß sind.