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Seien X, Y Mengen und f : X → Y eine Abbildung. Zeigen Sie: Folgende Aussagen sind äquivalent:

(i) f ist injektiv.

(ii) Für alleTeilmengen A, B c X gilt: f(A) - f(B) = f(A -B).

(ii) Für alle Teilmengen A c X gilt: A = f 1

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(ii) Für alleTeilmengen A, B c X gilt: f(A) \ f(B) = f(A \ B).

(ii) Für alle Teilmengen A ⊂ X gilt: A = f 1

Das macht für mich keinerlei Sinn  ???

Originaltext?

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Das zweite (ii) ist irgendwie Banane.

Die Äquivalenz von (i) und (ii) geht wohl so:

Sei f Injektiv und seien A,B Teilmengen von X.

Sei y ∈  f(A) \  f(B) , also y ∈ f(A) und y ∉ f(B).  #

==>  Es gibt x ∈ A mit f(x) = y .

Wäre x ∈ B , dann wäre y ∈ f(B)  im Widerspruch zu #.

Also gilt also x ∈ A \ B und damit y  ∈ f ( A \ B ).

umgekehrt:  Sei y   ∈ f ( A \ B ).

==> Es gibt x ∈ A \ B mit f(x) = y.

==>  x  ∈ A und x ∉ B

==>   y ∈ f(A) .

Wegen der Injektivität von f gibt es kein anderes x2 mit f(x2)=y ,

also erst recht kein x2 ∈ B mit f(x2) = y.  Also gilt y ∉  f(B)

und damit    y ∉  f(A) \  f(B) .

Andere Richtung:

Für alleTeilmengen A, B c X gilt: f(A) \ f(B) = f(A \B).   ##

Und seien x1,x2 ∈ X mit     y:=f(x1)=f(x2) .

Mit A={x1} und B={x2}, also

f(A)={y} und f(B)={y}   (Eindeutigkeit der Abbildung)

folgt aus ##  f(A) \ f(B) = f(A \B)

<=>  {y} \ {y }  =  f( {x1} \ {x2} )

also {x1} \ {x2}  = ∅. Und da  {x1} und {x2} beide

einelementig sind, folgt also x1=x2 .

Aus f(x1)=f(x2) folgt also  x1=x2 ,

d.h. f ist Injektiv.


 

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