Ich kann nicht nachvollziehen wie du auf a+3jb im Nenner auf der rechten Seite gekommen bist.
Außer du hast dich verschrieben, und die Gleichung soll eigentlich
z⋅z∗1=2z−z∗1+j
statt
z⋅z∗1=2z−z1+j
lauten.
----------
Wenn die Gleichung
z⋅z∗1=2z−z1+j
lautet ...
z⋅z∗1=2z−z1+j
Nenner auf der rechten Seite vereinfachen.
z⋅z∗1=z1+j
Mit z⋅z∗ multiplizieren.
1=(1+j)⋅z∗
Durch 1+j dividieren. (Und die Seiten der Gleichung vertauschen.)
z∗=1+j1
Komplex konjugieren.
z=1−j1
Wenn man die Lösung gerne in kartesischer Form hat, kann man noch mit 1+j erweitern.
z=21+j=21+21j
----------
Wenn die Gleichung stattdessen
z⋅z∗1=2z−z∗1+j
lautet ...
z⋅z∗1=2z−z∗1+j
Setze z=a+jb mit a,b∈R.
a2+b21=2⋅(a+jb)−(a−jb)1+j
Vereinfache den Nenner auf der rechten Seite.
a2+b21=a+3jb1+j
Multipliziere mit (a2+b2)⋅(a+3bj), um die Brüche loszuwerden.
a+3bj=(1+j)⋅(a2+b2)
Ausmultiplizieren auf der rechten Seite.
a+3bj=a2+b2+(a2+b2)⋅j
Vergleiche Real- und Imaginärteil.
a=a2+b2 und 3b=a2+b2
Gleichsetzen von a2+b2.
a=a2+b2 und 3b=a
Einsetzen von a=3b in die linke Gleichung.
3b=(3b)2+b2 und a=3b
3b=9b2+b2 und a=3b
3b=10b2 und a=3b
1. Fall: b=0
Dann folgt mit der rechten Gleichung auch a=0. Damit wäre z=0, was jedoch nicht im Definitionsbereich der ursprünglichen Gleichung liegt.
2. Fall: b=0
Dann kann man bei der linken Gleichung durch 10b dividieren.
b=103 und a=3b
b=103 und a=3⋅103=109
Ergebnis:
z=109+103j