Aloha :)
Zu zeigen: f : V→W,x↦F⋅x ist injektiv ⇔ Kern(F)={0V}
Die lineare Abbildung f werde druch eine Matrix F realisiert. Dann können wir Folgendes sagen.
Hinrichtung "⇒"
Wegen F⋅0V=0W wird 0V∈V auf 0W∈W abgebildet. Daher ist 0V∈Kern(F). Da f nach Voraussetzung injektiv ist, wird auf jedes Element der Wertemenge höchstens ein Element der Definitionsmenge abgebildet. Es gibt daher kein weiteres Element aus V, das auf 0W abbildet. Das heißt Kern(F)={0V}.
Rückrichtung "⇐"
Wir nehmen an, es gibt 2 Elemente x1,x2∈V, die denselben Funktionswert haben, dann gilt:f(x1)=f(x2)⇒Fx1=Fx2⇒F(x1−x2)=0WDa nach Voraussetzung Kern(F)={0V} ist, muss x1−x2=0V bzw. x1=x2 gelten. Das heißt, es gibt keine zwei verschiedenen Elemente aus V, die dasselbe Bild haben. f ist also injektiv.