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ich soll den Grenzwert limnxn der Folge {xn}n bestimmen für

a) xn=(an-nk) / (an+nk) mit a∈ℝ, a>0,k∈ℤ

b) xn= [Wurzel(1+an)-1] / an

 

und zeigen, dass

c) für a0≥ -1 und an+1= Wurzel(1+an) für n>0 die Folge {an}n monoton und konvergent ist und den Grenzwert bestimmen.

 

Kann mir bitte jemand helfen, ich bekomme das nicht hin.

Danke

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Als erstes mal ein Tipp zu c)

Wir hatten hier vor ein Paar Tagen: an+1= Wurzel(2+an)

https://www.mathelounge.de/6726/teilmengen-zeigen-wurzel-an-wurzel-an-suche-obere-schranke

Dort gibt's in den Antworten einen Beweis der Monotonie und der Konvergenz (Schranke).

Inklusive einen Trick für die Grenzwertberechnung: an+1 wird gleich an gesetzt und so berechnet.

Dein Ansatz wäre analog: an = √(1+an).

Das sollte eigentlich auch mit deinem Beispiel c) gelingen.

 

Ist bei b) irgendetwas zu an bekannt?

Sollte das an sein wie in a) ?

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a) xn=(an-nk) / (an+nk) mit a∈ℝ, a>0,k∈ℤ

Wie es dort steht hat es keinen Definierten Grenzwert. Wenn a > 1 wäre, dann wüsste ich das die Exponentialfunktion für große n viel größer wird als die Potenz. Damit geht der Ausdruck gegen 1, weil ich die Potenz vernachlässigen kann. Besonders deutlich wird es wenn man k <= 0 setzt.

ist allerdings 0 < a < 1 denn geht a^n sehr schnell gegen Null und wird viel kleiner als n^k. Damit kann ich das a^n vernachlässigen und dort steht -n^k/n^k was eindeutig gegen -1 geht.

Wenn jetzt a = 1 ist und k = 0 wird, hat der ganze Term sogar als Grenzwert 0. Wäre k hier größer 0 geht das ganze wieder gegen -1 und wäre k < 0 geht das ganze wieder gegen 1.

Letztendlich gibt es also hier keinen festen Grenzwert bei den gegebenen Werten. 

 

b) xn= [Wurzel(1+an)-1] / an

Der Ausdruck irritiert etwas, weil an hier ja überhaupt nicht definiert ist. Sollte dort eventuell statt xn = lieber an+1 = stehen?

Dann würde ich annehmen das es ein Grenzwert gibt der sich nicht mehr Verändert.

Damit kann ich schreiben

a = (√(1 + a) - 1)/a

a^2 = √(1 + a) - 1

 

a^2 + 1 = √(1 + a)

a^4 + 2a^2 + 1 = 1 + a

 

a^4 + 2a^2 - a = 0

 

a(a^3 + 2a - 1) = 0

Das wäre einmal möglich wenn a = 0 ist. Allerdings ist der Ausdruck für a = 0 nicht definiert weil ich durch 0 teile.

Dann wäre noch 

a^3 + 2a - 1 = 0

Dort bekommen wir eine Lösung für 

a = 0,4533976515

 

c) an+1= Wurzel(1+an)

Wenn ich hier annehme das es einen Grenzwert gibt kann ich sagen

a = Wurzel(1 + a)

a^2 = 1 + a

a^2 - a - 1 = 0

Das würde zwei Lösungen geben

a = 1.618033988 = ((√5 + 1)/2) ∨ a = -0.6180339887

Die negative Lösung kann ich ausschließen weil wenn ich das für an einsetze ist an+1 sicher positiv. Also kommt als Grenzwert nur 1.618 in Frage.

Monotonie könnte ich zeigen indem ich sage:

an+1 > an

√(1 + a) > a

 

1 + a > a^2

a^2 - a - 1 < 0

-0.6180339887 < a < 1.618033988

oder 

 

an+1 < an

√(1 + a) < a

1 + a < a^2

a^2 - a - 1 > 0

a < -0.6180339887 ∨ a > 1.618033988

Wobei auch hier die negative Lösung fortfallen muss.

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