Hallo Blackwolf,
Zeigen Sie: a) A ist orthogonal.
Wenn Du bei Wikipedia die Definition einer orthogonalen Matrix nachliest, dann steht da, dass eine Matrix A orthogonal ist, wenn AT⋅A=1ist. Das kannst Du leicht selbst nachrechnen.
Wahrscheinlich sollts Du zeigen dass die Spaltenvektoren die Länge 1 haben (normal sind) und senkrecht auf einander stehen. Auch dies zeichnet eine Orthogonal-Matrix aus. Falls Du dazu Fragen hast, so melde Dich bitte.
b) Es gibt einen Vektor v ∈ ℝ3, v ≠ 0 mit der Eigenschaft, dass A·v = −v.
Das bedeutet nichts anderes, als dass die Matrix A einen Eigenwert −1 besitzen muss. Prüfe dazu, ob die charakteristische Gleichung der Matrix A−λ3+λ2+λ−1=0eine Lösung mit λ=−1 besitzt. Dies ist der Fall. Der zugehörige Eigenvektor ist e1=⎝⎛−1−21⎠⎞=v
c) A·u = u für alle u ∈ ℝ3 mit ⟨u,v⟩ = 0. Dabei ist ⟨·, ·⟩ das kanonische Skalarprodukt im ℝ3
Die nächsten beiden Eigenwerte λ2 und λ3 sind λ2=λ3=1. Die zugehörigen Eigenvektoren sind e2=⎝⎛101⎠⎞,e3=⎝⎛−111⎠⎞Es gilt alsoA⋅ke2,3=ke2,3,k∈RDie drei Eigenvektoren stehen senkrecht auf einander. Wenn also ⟨u,v⟩=0 heißt das, dass u=a⋅e2+b⋅e3sich u aus einer Linearkombination von e2 und e3 zusammen setzt. Multipliziere das von links mit AAu=A(ae2+be3)=A(ae2)+A(be3)=ae2+be3=u
d) A-1 = A
ich hatte zuerst übersehen, dass A symmetrisch ist. Es gilt hier also A=AT. Und da für alle orthogonalen Matrizen A−1=AT gilt, gilt hier auch A−1=A.
Gruß Werner