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Aufgabe

Sei V ein Vektorraum über K und U ein Untervektorraum von V. Im Dualraum V* von V sei die Teilmenge U0 die alle Abbildungen φ enthält für die gilt φ(u)= 0 für alle u aus U

Zeigen Sie:

für jedes φ aus U0 ist die Abbildung

φ ⁻ : V/U → K, v+U → φ(v)  wohldefiniert und es gilt  φ ⁻ ist Element (V/U)*


Problem/Ansatz:

Ich würde behaupten, dass φ ⁻ Element aus (V/U)* ist, ist logisch da es laut Definition eine Abbildung von V/U in den Körper ist, was genau die Definition des Dualraums eines VR ist.

Idee für die Wohldefiniertheit: φ ⁻(v+u) = φ ⁻(v) + φ ⁻(u) = φ ⁻(v) + 0 = φ ⁻(v)

(In einer verherigen Aufgabe habe ich bereits gezeigt, dass U0 ein UVR von V* ist)

Aber lässt sich überhaupt aus φ (u) = 0   folgern, dass auch   φ ⁻(u) = 0    ist, oder gilt diese Eigenschaft nur für φ

Ich habe leider noch nie mit Äquivalenzklassen von Abbildungen gearbeitet, kenne nur die Äquivalenzklassen von Vektoren im Faktorraum, dementsprechend wäre ich sehr dankbar, wenn mir jemand beim Verständnis weiterhelfen könnte!

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1 Antwort

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Zur Wohldefiniertheit: Sei \(\varphi \in U^0\).

Ist \(v+U=w+U\), dann folgt \(w-v\in U\), also \(0=\varphi(w-v)=\varphi(w)-\varphi(v)\),

d.h. \(\varphi(v)=\varphi(w)\), q.e.d.

Avatar von 29 k

ok du zeigt dass es eindeutig ist auf welches Element ein v abgebildet wird, aka dass die Abbildung wohldefiniert ist. Warum folgt aus x+U = y+U dass y-x in U liegt?

meine Frage hat sich schon erledigt, Danke für die Antwort!

Wie könnte man zeigen dass

f:U0 → (V/U)* ;  φ ↦φx⁻

surjektiv ist?

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