Aloha :)
Besser als mathef kann man das eigenlich kaum noch beantworten. Ich könnte dir höchstens noch vorführen, wie man solche Problemstellungen ganz allgemein angeht.
Allgemein würde man hier mit der Standardbasis S=(1;x) für lineare Funktionen arbeiten.
Wir kennen die Wirkung der linearen Funktion f auf zwei Elemente und können daraus die Abbildungsmatrix SFS bezüglich der Standardbasis bestimmen:f(x+3)=−2x+1⟹SFS(13)=(−21)f(1)=x+2⟹SFS(01)=(12)Wir fassen beide Gleichungen zu einer Matrix-Gleichung zusammen:SFS(3110)=(1−221)und bestimmen daraus die Abbildungsmatrix:SFS=(1−221)(3110)−1=(21−5−5)
Damit sind die Fragen nun schnell beantwortet:
zu a)SFS(20)=0⋅(12)+2⋅(−5−5)=(−10−10)⟹f(2x)=−10−10x
zu b) Die Spaltenvektoren der Abbildungsmatrix SFS sind linear unabhängig, daher ist die Dimension des Bildraums 2.
zu c) Wegen der linearen Unabhängigkeit der Spaltenvektoren in der Abbildungsmatrix wird nur (00) auf (00) abgebildet. Der Kern besteht also nur aus dem Nullvektor und hat damit die Dimension 0.
zu d) Die Basen B1 und B2 sind bezüglich der Standardbasis S angegeben, wir kennen daher die Transformationsmatrizen von B1 nach S und von B2 nach S.SidB1=(3110);SidB2=(1−221)
Damit kannst du die Abbildungsmatrix, die Eingangsvektoren in der Basis B1 erwartet und Ausgangsvektoren in der Basis B2 liefert, wie folgt bestimmen:B2FB1=B2idS⋅SFS⋅SidB1=(SidB2)−1⋅SFS⋅SidB1B1FB2=(1−221)−1(21−5−5)(3110)=(1001)