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Text erkannt:

a) Gegeben seien die Funktionen
f : [0,1]R,xexarcsin(x)g : [0,1]R,xcos(πx)(x2+1) \begin{array}{l} f:[0,1] \rightarrow \mathbb{R}, x \mapsto e^{x} \cdot \arcsin (x) \\ g:[0,1] \rightarrow \mathbb{R}, \quad x \mapsto \cos (\pi \cdot x)\left(x^{2}+1\right) \end{array}
Zeigen Sie, dass es ein x[0,1] x \in[0,1] gibt mit f(x)=g(x) f(x)=g(x) .
b) (i) Lesen Sie sich den Zwischentext im Skript nach Satz 10.8 10.8 zum Intervallhalbierungsverfahren durch.
(ii) Wir betrachten die Funktion h : [0,2]R,xx4+x3x22x2 h:[0,2] \rightarrow \mathbb{R}, x \mapsto x^{4}+x^{3}-x^{2}-2 x-2 . Bestimmen Sie mit Hilfe des Intervallhalbierungsverfahren näherungsweise eine Nullstelle von h h bis auf einen Fehler von maximal 110 \frac{1}{10} (d.h. ist x x Ihre Näherung und x0 x_{0} die tatsächliche Nullstelle, so muss xx0<110 \left|x-x_{0}\right|<\frac{1}{10} gelten).

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Wo liegt das Problem? Wobei brauchst du Hilfe?

@racine_carrée ich verstehe die komplette Aufgabe nicht ist für mich neu. A) kommt mir bekannt vor aber es ist eine neue Schreibstil, sollte ich für die x 0 & 1 einsetzen?

Definiere h(x) = f(x) - g(x). Berechne h(0) und h(1). Wende den Zwischenwertsatz an.
Schließe, dass es ein c gibt mit h(c) = 0. Daraus folgt f(c) = g(c) .

Für die b) kannst du dich hier orientieren:

f ist ein reellles polynom, also stetig.

f(a)=f(0)=-2<0, f(b)=f(2)=14>0 wegen Zwischenwertsatz folgt: Es existiert im Intervall eine Nullstelle x0 von f

Für das Intervall [0,2] gilt die Abschätzung xx0<ba2n=202n<0,1|x-x_0|< \frac{b-a}{2^n}=\frac{2-0}{2^n}<0,1 für n=5.

Führe also fünfmal die intervallhalbierung durch. Dieses Verfahren ist anscheinend in deinem Skript beschrieben, es handelt sich um einen Algorithmus.

Hoffe, dass ihr die Fehler-Abschätzung atsächlich im Skript hergeleitet habt :)

2 Antworten

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hallöchen, betrachte für die a)
f(x)-g(x)

Gilt für einen Punkt x in [0,1]: f(x)-g(x)=0?

x=0: f(0)-g(0)=-1 <0
x=1  e*arcsin(1)-cos(π)*2=0,5 *e *π+2>0


f und g sind stetig auf [0,1], also auch f-g , mit dem Zwischenwertsatz folgt somit, dass es ein c in [0,1] mit f(c)-g(c)=0 gibt...

b) habe gerade keine Zeit, die zu versuchen. Ansatz von dir wäre eigentlich auch nice :)

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Sehr deutlicher Hinweis für b) in meinem Kommentar (Siehe oben).

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Hallo :-)

Betrachtet man die Fehlerabschätzung bei der Intervallhalbierung/Bisektion, dann ergibt das xx0<ba2n=202n=22n<!0.1|x-x_0|<\frac{b-a}{2^n}=\frac{2-0}{2^n}=\frac{2}{2^n}\stackrel{!}{<} 0.1, was für nN5n\in \N_{\geq 5} erfüllt ist. Also musst du mindestens fünf Iterationen durchführen:


1.) Betrachte Intervall [0,2][0,2]:

      f(0)2<0,f(2)14>0f(0) \approx -2<0,\quad f(2) \approx 14>0

      Mitte vom Intervall [0,2][0,2] ist m=1.0f(m)3.0<0m = 1.0 \quad \Rightarrow \quad f(m) \approx -3.0<0

      ==> Intervalluntergrenze nach rechts anpassen, da f(m)f(m) negativ.

      ==> Das ergibt das neue Intervall [1.0,2][1.0,2]
----------------------------------------


2.) Betrachte Intervall [1.0,2][1.0,2]:

      f(1.0)3.0<0,f(2)14>0f(1.0) \approx -3.0<0,\quad f(2) \approx 14>0

      Mitte vom Intervall [1.0,2][1.0,2] ist m=1.5f(m)1.1875>0m = 1.5 \quad \Rightarrow \quad f(m) \approx 1.1875>0

      ==> Intervallobergrenze nach links anpassen, da f(m)f(m) positiv.

      ==> Das ergibt das neue Intervall [1.0,1.5][1.0,1.5]
----------------------------------------


3.) Betrachte Intervall [1.0,1.5][1.0,1.5]:

      f(1.0)3.0<0,f(1.5)1.1875>0f(1.0) \approx -3.0<0,\quad f(1.5) \approx 1.1875>0

      Mitte vom Intervall [1.0,1.5][1.0,1.5] ist m=1.25f(m)1.66797<0m = 1.25 \quad \Rightarrow \quad f(m) \approx -1.66797<0

      ==> Intervalluntergrenze nach rechts anpassen, da f(m)f(m) negativ.

      ==> Das ergibt das neue Intervall [1.25,1.5][1.25,1.5]
----------------------------------------


4.) Betrachte Intervall [1.25,1.5][1.25,1.5]:

      f(1.25)1.66797<0,f(1.5)1.1875>0f(1.25) \approx -1.66797<0,\quad f(1.5) \approx 1.1875>0

      Mitte vom Intervall [1.25,1.5][1.25,1.5] ist m=1.375f(m)0.46655<0m = 1.375 \quad \Rightarrow \quad f(m) \approx -0.46655<0

      ==> Intervalluntergrenze nach rechts anpassen, da f(m)f(m) negativ.

      ==> Das ergibt das neue Intervall [1.375,1.5][1.375,1.5]
----------------------------------------


5.) Betrachte Intervall [1.375,1.5][1.375,1.5]:

      f(1.375)0.46655<0,f(1.5)1.1875>0f(1.375) \approx -0.46655<0,\quad f(1.5) \approx 1.1875>0

      Mitte vom Intervall [1.375,1.5][1.375,1.5] ist m=1.4375f(m)0.29909>0m = 1.4375 \quad \Rightarrow \quad f(m) \approx 0.29909>0

      ==> Intervallobergrenze nach links anpassen, da f(m)f(m) positiv.

      ==> Das ergibt das neue Intervall [1.375,1.4375][1.375,1.4375]
----------------------------------------


Also befindet sich im Intervall [1.375,1.4375][1.375,1.4375] mindestens eine Nullstelle. Näherungsweise Intervallmitte als Ergebnis:
1.40625

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