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Aufgabe: Injetkiv, bijektiv, surjektiv


Problem/Ansatz: f : (-pi/2, pi/2) → R:f(x) = sin(x)


Wie kann man das schnell feststellen ?

gibt es ein Tipp dafür?

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Steht da als Zielmenge wirklich R\mathbb R ?

Sinnvoll wäre die Aufgabe mit der Zielmenge (1;1)(-1;1).

ja da steht wirklich R

5 Antworten

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Die Sinusfunktion liefert nur Werte aus dem Intervall [1;+1]\left[-1;+1\right]. Die angegebene Funktion ff ist also sicher nicht surjektiv, also auch nicht injektiv.

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Die Sinusfunktion liefert nur Werte aus dem Intervall [1;+1]\left[-1;+1\right]. Die angegebene Funktion ff ist also sicher nicht surjektiv, also auch nicht injektiv.

Statt injektiv muss es natürlich bijektiv heißen.

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Definition der Sinusfunktion am Einheitskreis lesen.

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Die Funktion ist in (π/2,π/2)(-\pi /2,\pi/2) streng monoton wachsend,

also injektiv.

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Wenn ich das richtig verstehe ist die Funktion f: (-π2 \frac{π}{2} ,π2 \frac{π}{2} ) → ℝ, x ↦ sin(x) gegeben.

Man könnte die Eigenschaften wie folgt feststellen (wenn es falsch ist korrigiert mich bitte):


Es seien beliebige x1,x2∈(-π2 \frac{π}{2} ,π2 \frac{π}{2} ) mit x1≠x2 . Man nehme an es gilt f(x1)=f(x2). Also sin(x1)=sin(x2) und somit x1=arcsin(sin(x2)) und folglich auch x1=x2. Also folgt aus der Annahme ein Widerspruch mit der Voraussetzung, weshalb sie falsch war und es gilt f(x1)≠f(x2). Weil x1≠x2 ⇒ f(x1)≠f(x2) ist f injektiv.

Es existiert mindestens ein y∈ℝ für welches mit jedem beliebigen x∈(-π2 \frac{π}{2} ,π2 \frac{π}{2} ) y≠f(x) gilt. Evident ist der größte Wert, den die Sinusfunktion annimmt 1 und der kleinste -1, demnach gibt es genügend reelle Zahlen sodass gilt f((-π2 \frac{π}{2} ,π2 \frac{π}{2} ))≠ℝ, damit ist f nicht surjektiv.

Da f nicht surjektiv ist, ist f nicht bijektiv.

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Du meinst wohl eher:

da f nicht surjektiv ist, ist f nicht bijektiv.

Ja richtig, danke, ich habe es schnell korrigiert.

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Aloha :)

Wir untersuchen den Patienten:f ⁣ : (π2;π2)R,f(x)=sin(x)f\colon\left(-\frac\pi2;\frac\pi2\right)\to\mathbb R\,,\,f(x)=\sin(x)

zu 1) Surjektivität

Eine Funktion ist surjektiv, wenn jedes Element der Zielmenge mindestens 1-mal getroffen wird. Da die Sinus-Funtion nur Werte aus dem Intervall [1;1][-1;1] liefert, wird z.B. das Element 22 aus der Zielmenge R\mathbb R nicht getroffen. Daher ist die Funktion nicht surjektiv.

zu 2) Injektivität

Eine Funktion ist injektiv, wenn jedes Element der Zielmenge höchstens 1-mal getroffen wird. Die Funktion f(x)f(x) ist über ihrem gesamten Definitionsbereich (π2;π2)(-\frac\pi2;\frac\pi2) differenzierbar und die Ableitung ist stets positiv:f(x)=cos(x)>0fu¨x(π2;π2)f'(x)=\cos(x)>0\quad\text{für }x\in\left(-\frac\pi2;\frac\pi2\right)Daher ist f(x)f(x) stetig und streng monoton wachsend, sodass kein Element der Zielmenge mehr als 1-mal getroffen wird. Die Funktion ist also injektiv.

zu 3) Bijektivität

Eine Funktion ist bijektiv, wenn jedes Element der Zielmenge genau 1-mal getroffen wird, d.h. wenn die Funktion sowohl surjektiv als auch injektiv ist. Das die Funktion nicht surjektiv ist, ist sie also auch nicht bijektiv.

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