Aloha :)
Wir untersuchen den Patienten:f : (−2π;2π)→R,f(x)=sin(x)
zu 1) Surjektivität
Eine Funktion ist surjektiv, wenn jedes Element der Zielmenge mindestens 1-mal getroffen wird. Da die Sinus-Funtion nur Werte aus dem Intervall [−1;1] liefert, wird z.B. das Element 2 aus der Zielmenge R nicht getroffen. Daher ist die Funktion nicht surjektiv.
zu 2) Injektivität
Eine Funktion ist injektiv, wenn jedes Element der Zielmenge höchstens 1-mal getroffen wird. Die Funktion f(x) ist über ihrem gesamten Definitionsbereich (−2π;2π) differenzierbar und die Ableitung ist stets positiv:f′(x)=cos(x)>0fu¨r x∈(−2π;2π)Daher ist f(x) stetig und streng monoton wachsend, sodass kein Element der Zielmenge mehr als 1-mal getroffen wird. Die Funktion ist also injektiv.
zu 3) Bijektivität
Eine Funktion ist bijektiv, wenn jedes Element der Zielmenge genau 1-mal getroffen wird, d.h. wenn die Funktion sowohl surjektiv als auch injektiv ist. Das die Funktion nicht surjektiv ist, ist sie also auch nicht bijektiv.