Bei solchen Aufgaben hilft es immer wieder mal sich die Funktionen zeichnen zu lassen. Für die beiden Funktionen f(n)=n² und g(n)=2n sieht das so aus:

Jetzt müssen wir uns die Definitionen der einzelnen Symbole anschauen:
f∈O(g) bedeutet, dass f unter g liegt.
f∈Ω(g)⇔g∈O(f) ersteres bedeutet f liegt über g, das heißt automatisch, dass g unter f liegen muss.
f∈Θ(g)⇔f∈O(g)∧f∈Ω(g)
f∈o(g)⇔n→∞limg(n)f(n)=0, das heißt g wächst schneller als f.
f∈ω(g)⇔n→∞limg(n)f(n)=∞, das heißt f wächst schneller als g.
Zur Lösung:
f∈O(g) gilt schonmal, da ab ca. n = 4 die Funktion f definitiv unter g liegt.
f∈/Ω(g) da f nur in einem kleinen Intervall ( [2,3;4)) über g liegt, dann aber wieder darunter!
f∈o(g) da g wesentlich schneller wächst als f. Dazu kann man sich einfach folgenden Grenzwert anschauen:
n→∞limg(n)f(n)=n→∞lim2nn²=0 da eine Exponentialfunktion immer schneller wächst als eine quadratische Funktion!
f∈/Θ(g) da dafür f∈O(g) und f∈Ω(g) gelten müsste!
und f∈ω(g) kann ebenfalls nicht gelten, da ja schon f∈o(g) gilt. Das heißt wenn g schneller wächst als f, kann nicht auch f schneller als g wachsen. Das heißt f∈/ω(g)
PS: Ich weiß die Antwort kam spät, aber vielleicht hilft sie in Zukunft anderen Studierenden!