Ja wieder ne richtige geile Frage - grüße die Jungs auf Schalke, ne? Wenn du so ne richtige nette Orthogonalmatrix Q∈Rn×n hast, folgt mit QTQ=In×n, dass
det(Q)2=det(QT)det(Q)=det(QTQ)=1
und somit auch
det(Q)=±1.
Die Rechnung ist einfacher als ne alte klären, wa?
Jetzt ist es so, dass die Determinante einer Matrix
M=(v1∣…∣vn)
mit vi∈Rn das orientiere Volumen des Simplex, der durch die vi aufgespannt wird, darstellt. Das gilt für jede Matrix/Vektoren, nicht nur für orthogonale.
Jetzt kombinieren wir mal beides und schieben uns das neue WIssen in die Gehirnluke rein: Wenn wir eine Orthogonalmatrix haben, sind die Spaltenvektoren (auch Zeilenvekoren) orthogonal zueinander auf und spannen damit einen Simplex mit orientierten Volumen ±1 auf. Inbesondere heißt das, wenn das orientiere Volumen 1 ist, dann haben wir einen Simplex mit derselben Orientierung wie der Simplex, der von der Standardbasis e1,…en aufgespannt wird.