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Aufgabe:

Durchschnittlich betreten 2 Kunden pro Stunde den Laden. Der Variationskoeffizient der Ankunftsrate beträgt 0,75. Im Mittel dauert der Service 20 Minuten mit einer Standardabweichung von 5 Minuten. Wie lange wartet ein Kunde durchschnittlich, bis er bedient wird?

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Falls dir hier jemand die Frage beantworten kann, kannst du dann ja vielleicht zum Dank noch https://www.mathelounge.de/41957/durchschnittliche-durchschnittliche-servicezeit-kundenhotline

beantworten. Geht vermutlich ganz ähnlich.

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Antwort mit KI erzeugt

Lösungsansatz:

Um die durchschnittliche Wartezeit eines Kunden in einem Geschäft zu bestimmen, wenn die Kunden regelmäßig ankommen und bedient werden, können wir die Formeln und Konzepte der Warteschlangentheorie oder spezifischer, des M/M/1-Modells, verwenden. Allerdings passt das M/M/1-Modell, welches Annahmen wie Poisson-Verteilte Ankünfte und Exponentiell verteilte Servicezeiten beinhaltet, nicht exakt zu unserer Situation wegen der gegebenen Standardabweichungen und dem Variationskoeffizienten. Trotzdem werden wir einen ähnlichen Ansatz verfolgen, um eine Näherungslösung zu finden.

Gegeben sind:
- Kundenankunftsrate \(\lambda = 2\) Kunden pro Stunde.
- Der Variationskoeffizient der Ankunftsrate ist \(C_A = 0,75\). (In diesem Kontext jedoch nicht direkt anwendbar, da wir keine spezifische Formel mit diesem Wert haben; er suggeriert lediglich, dass die Ankunftszeiten variieren.)
- Die durchschnittliche Servicezeit \(\mu' = 20\) Minuten pro Kunde. Da \(\lambda = 2\) Kunden pro Stunde, müssen wir \(\mu\) in Kunden pro Stunde umrechnen. Es gibt 60 Minuten in einer Stunde, daher ist \(\mu = 60 / 20 = 3\) Kunden pro Stunde.
- Die Standardabweichung der Servicezeit beträgt \(\sigma = 5\) Minuten. (Dies würde relevant sein, um die tatsächliche Variabilität zu bewerten, wird aber in der Standardformel für M/M/1- oder ähnlichen Modellen nicht direkt verwendet.)

Für die durchschnittliche Wartezeit in der Schlange \(W_q\), hätten wir idealerweise die Formel des M/M/1-Warteschlangenmodells angewandt, die wie folgt lautet:

\( W_q = \frac{\lambda}{2(\mu^2 - \lambda)} \)

Diese Formel geht aber von exponentiell verteilten Servicezeiten aus, nicht von solchen mit einer festen Standardabweichung. In einem realeren Szenario, wo der Service oder die Ankunft nicht perfekt exponentiell verteilt ist, müssen wir Konzepte wie den Variationskoeffizienten oder das Pollaczek-Khintchine-Formel in Betracht ziehen, die komplexer sind.

Da die Angaben nicht zu einem klassischen Warteschlangenmodell passen und wir den Variationskoeffizienten von Ankunft und Service nicht direkt in einer einheitlichen Formel verwendet haben, können wir keine genaue Berechnung der Wartezeit durchführen. Für genauere Ergebnisse müssten Details zu den tatsächlichen Verteilungen bekannt sein. Im Allgemeinen zeigt eine höhere Variabilität in der Servicezeit oder Ankunft, dass Kunden tendenziell länger warten müssen.

Annäherung:

Eine allgemeine Annäherung bei einer solchen Aufgabe, ohne spezifische Warteschlangenmodelle zu nutzen, würde Information über das Verhältnis von Ankunftsrate zu Servicerate beachten und dann auf Basis der Variabilität qualitative Einschätzungen machen. Da \(\mu > \lambda\), können wir sagen, dass das System in der Lage sein sollte, die Ankünfte zu bewältigen, ohne dass es zu einem unendlichen Wachstum der Warteschlange kommt. Allerdings würde jede Variabilität in der Ankunft und im Service dazu führen, dass die tatsächliche Wartezeit länger als bei idealem Durchschnittsverhalten ist.

Ohne die exakte Anwendung der Warteschlangentheorie, aufgrund der fehlenden Passung zu den Modellen und der Anforderung nach spezifischeren Verteilungsinformationen, bleibt diese Fragestellung ohne eine klare numerische Antwort, außer der Annahme, dass die Systemkapazität grundsätzlich ausreicht, aber variierende Service- und Ankunftszeiten zu unbestimmten Wartezeiten führen.
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