Danke Werner für deinen Geist reichen Kommentar.  Da gibt es viel drauf zu antworten.  Natürlich; meine Ortogonalitätsforderung nach den Spalten einer Matrix U ist äquivalent zu
           U  ^  -  1  =  (  U+  )       (  1  )
      Du könntest daher  " unitäre Matrix "  auch über  (  1  )  definieren.
    Ein tief liegendes Teorem der Liegruppenteorie besagt, eine Matrix  U  ist genau dann unitär, wenn sie sich schreiben lässt als e-Funktion
        U  =  exp  (  i  H  )       (  2  )
     mit  H  Hermitesch.  ( 2 )  ist so eine Art verallgemeinerter Eulersatz, wenn man bedenkt, dass Hermitesche Matrizen oft als  die reellen Zahlen unter den Matrizen bezeichnet werden.
     Aus ( 2 ) folgt unmittelbar, dass sich jedes unitäre U auf eine Ortonormalbasis diagonalisieren lässt und die Eigenwerte auf dem komplexen Einheitskreis liegen ( was sich übrigens auch elementar einsehen lässt. )
    Ist im Übrigen U reell, so treten Eigenwerte immer Paar weise komplex konjugiert auf. Bzw. reelle Eigenwerte können nur sein ( +/- 1 )  Aus dieser Beobachtung folgt die Aussage
           det  (  U  )  =  (  +/-  1  )         (  3  )
      in Übereinstimmung mit  (  1  )
       Aber dass eine Matrix Determinante  1  hat,  ist in gewissem Sinne trivial und  hat mit Unitär nicht das Geringste zu tun. Sei  M  eine beliebige Matrix; dann definiere ich
        M  '  :=   [  1 / det ( M ) ]  *  M          (  4a  )
      Gegenbeispiel
       2          0
       0       1/2           (  4b  )
      Und jetzt  zu deinem Beispiel. 
        P  :=    1/2    *       1                 3  ^  1/2           (  5a  )
                                  3 ^  1/2              - 1
       Offensichtlich ist P Hermitesch
                        (  P+  )  =  P           (  5b  )
Aus den  Eigenschaften
      Sp  (  P  )  =  0  ;  det  (  P  )  =  (  -  1  )          (  5c  )
    erschließt man zwei Eigenwerte  (  +/-  1 )  Damit erfüllt  P  die Matrixpolynomgleichung
                P  ²  =  1         (  6a  )
         Ein Hermitescher Operator, der Identität ( 6a ) erfüllt,  heißt bei uns Physikern traditionell Parität.  Zusammen mit ( 5b )  bedeutet ( 6a ) aber auch gleichzeitig
       P  (  P+  )  =  1        (  6b  )
    Jede Parität ist gleichzeitig unitär.
   Najaa;  ich bin jetzt nicht so der Fachmann für Liegruppen.  In unseren Lehrbüchern stand drin,  dass sich die  O ( n ) aus zwei Zusammenhangskomponenten zusammen setzt -  je nach Vorzeichen der Determinante.   In keinem irgendwie gearteten Sinne beschreibt dein P eine Drehung um 60  °  , sondern eine Klappspiegelung um eine Achse, die um diesen Winkel gedreht ist.
    PS  ;  mein Verhältnis zu Leo Kronecker ist durchaus ein nicht triviales.
   Vor etwa zehn Jahren schlug ich eine Beschleunigung des Euklidischen ggt Algoritmus vor; ab 5 wird aufgerundet wie üblich. Das hat ja schon der Herr Lehrer gesagt.  Also 64  : 13  gibt nicht 4 Rest 12, sondern 5 Rest ( - 1 )
     Die Reaktion der Schüler war durch die Bank ablehnend.  Traditionell sind ja Schüler autoritär.
     " Das bringt nichts; und wenn es etwas brächte, hätte uns das der Lehrer schon gesagt ... "
         Keiner argumentierte
   "  Da ich ohnehin meine Hausaufgaben im Internet abschreibe, könnte ich ja mal auf die Idee kommen, den Lehrer zu fragen, was er von deinem Vorschlag hält. "
    Nur einer meldete sich; der gab mir einen Link im Internet. Die Rezension einer Kroneckerarbeit.   Freilich hatte sich Kronecker seiner Zeit bissele mehr angesttengt als icn.
   Er hatte gezeigt:  die Konvergenzgeschwindigkeit des klassischen Euklid beträgt zwei Mal die Stellenzahl des Zählers; und unter allen denkbaren Modifikationen  des Euklid ist seine, Kroneckers,  die  schnellst mögliche. Sie besteht wie gesagt darin, ab 5 aufzurunden.