Allerherzliebster Unknown;  mit meiner Erfahrung knacke ich dein Polynom.  Mit ein bissele Grips kannst du dir da viel Knobelarbeit ersparen. 
   Zugegeben; zunächst mal habe ich Wolfram bemüht. Ein gerades Polynom weist wenn überhaupt nur gerade Symmetrie auf;  siehe dein Plot. Der hat mich nämlich allererst stutzig gemacht. Schreib mal Wolframs Wurzeln als aufsteigend sortierte Folge
       x  <  n  >  ;  n  =  1 , 2 , 3 , 4      (  1a  )
    x1  =  3/4  -  1/8  sqr  (  4  +  8  ^  1/2  )       (  1b  )
    x2  =  3/4  -  1/8  sqr  (  4  -  8  ^  1/2  )      (  1c  )
   x3  =  3/4  +  1/8  sqr  (  4  -  8  ^  1/2  )      (  1d  )
  x4  =  3/4  +  1/8  sqr  (  4  +  8  ^  1/2  )      (  1e  )
    Im nächsten Schritt bilde ich die Differenzenfolge von  ( 1b-e )
    d  <  n  >  :=  x  <  n + 1 >  -  x  <  n  >   ;  n = 1 , 2 , 3   ( 2a )
  8 d1 = 8 ( x2 - x1 ) = sqr ( 4 + 8 ^ 1/2 ) - sqr ( 4 - 8 ^ 1/2 )    ( 2b  )
 8 d2 = 8 ( x3 - x2 ) = 2  sqr  (  4  -  8  ^  1/2  )      (  2c  )
   d3  =  x4  -  x3  =  d1      (  2d  )
    Diese Spiegelsymmetrie  (  2d )  gegenüber dem mittelsten Element d2 ist notwendig und hinreichend für gerade Symmetrie.  Wir können sogar die Symmetrieachse  konkret ablesen in ( 1b-e )
   x0 = 1/4 ( x1 + x2 + x3 + x4 ) = 1/2 ( x1 + x4 ) = 1/2 ( x2 + x3 )  =  3/4        (  3  )
    Der in der Schule propagierte Standpunkt, gerade Symmetrie könne man daran erkennen, dass ausschließlich gerade Koeffizienten auftreten, ist naiv. ( Die Bedingung ist hinreichend, aber eben nicht notwendig. ) Wir können nicht warten, bis sich die Symmetrieachse nach x = 0 bemüht - in Wirklichkeit siehst du erst mal gar nichts.
   Diese Betrachtung ( 1a-e;2a-d ) habe icn deshalb so ausführlich gehalten, weil mir von Seiten der hoch verehelichten Schülerschaft konstant der Einwand entgegen schlug
    " Unser Lehrer hat gesagt,   bei Polynomen 4. Grades muss man die Wurzeln  RATEN .  Und wenn du hier irgendwas andres machst, hören wir dir einfach nicht mehr zu ... "
    Wenn ihr mich aber jetzt fragt
   " Ja wenn ich aber keinen Wolfram zur Verfügung habe und die Nullstellen nicht kenne. Was soll ich denn dann machen? "
   Dann habe ich euch erstmals da, wo ich euch schon immer hin haben wollte. Ich brauch doch keine Wurzeln ermitteln - ja reelle Nullstellen muss es nicht mal geben - um etwas über diese Symmetrie in Erfahrung zu bringen; das Zauberwort heißt  ===>  Taylorreihe.
    Wie sieht die Taylorentwicklung aus bei einem Polynom 4. Grades?
   f ( x0 + h ) = f ( x0 ) + h f ' ( x0 ) + ( h ² / 2 ) f " ( x0 ) + ( h ³ / 3 ! ) f (³) ( x0 ) + a4 h ^ 4     (  4a  )
   h  :=  x  -  x0       (  4b  )
    Was fällt uns auf?  Den Leitkoeffizienten a4  kriegen wir nicht weg; der ist invariant, unabhängig von der konkreten Wahl von x0 . Deshalb auch kann ein gerades Polynom niemals ungerade Symmetrie aufweisen.
   Denken wir nach; die 3. Ableitung eines Polynoms 4. Grades ist immer vom ersten Grade; linear.  Es gibt ein und nur ein x0, so dass f(³) verschwindet;  entwickeln wir f nunmehr um dieses ausgezeichnete x0 .
   f ( x0 + h ) = f ( x0 ) + h f ' ( x0 ) + ( h ² / 2 ) f " ( x0 ) + a4 h ^ 4       (  4c  )
    Mehr können wir nicht tun; wenn es Probleme gab, pflegte mein amerikanischer Assistenzprof zu sagen
    " Go to Church and pray ... "
    Hoffen wir auf das Wunder, dass gleichzeitig
        f  '  (  x0  )  =  0     (  4d  )
      Dann nämlich
     f ( x0 + h ) = f ( x0 ) + ( h ² / 2 ) f " ( x0 ) + a4 h ^ 4      (  4e  )
     Und zwar ist ( 4e ) die typische biquadratische Funktion ( BQF )  die ihr in der Schule immer mit dieser z-Substitution bearbeitet -  siehst du das?
   Unser harrt eine  Knochenarbeit; ist Ableiten zufällig euer Hobby?
  f ( x ) = 2 ^ 9 x ^ 4 - 2 ^ 9 * 3 x ³ + 2 ^ 7 * 13 x ² - 2 ^ 8 * 3 x + 127        (  5a  )
  f ' ( x ) = 2 ^ 8 ( 2 ³ x ³ - 2 * 3 ² x ² + 13 x - 3 )    (  5b  )
 1/2 f " ( x ) = 2 ^ 7 ( 2 ³ * 3 x ² - 2 ² * 3 ² x + 13 )   (  5c  )
 1 / 3 ! f(³) ( x ) = 2  ^ 9  (  2  ²  x  -  3  )     (  5d  )
     Was wollten wir nochmal?  Die Nullstelle von ( 5d ) ist x0 = 3/4   Jetzt dieses x0 einsetzen in ( 5a-c ) ; an sich macht man das mit Onkel Horner. Ich mach das jetzt mal auf die Schnelle mit Wolfram; ihr habt ja den GTR .
     f  (  x0  )  =  1        (  6  )
     Zur Berechnung von ( 5b ) leistet uns nützliche Dienste eine von mir entdeckte Verallgemeinerung des ===>  Satzes von der rationalen Nullstelle  ( SRN ) User Ascon giftete mich übrigens an, ich sei ein " Troll, weil ich nicht zitiere, dass der SRN von Gauß " gefunden worden sei.  Literaturrecherchen ergaben in der Tat, dass alle Texte, die ihn  überhaupt zur Kenntnis nehmen,  sich auf Gauß berufen - Wiki eingeschlossen.
   Ich vertrete hier vehement den Standpunkt, dass es sich dabei um eine Fälschung handelt - Artin und v.d. Waerden ( 1930 ) , beide Urgestein der Algebra, kennen ihn überhaupt nicht.
   Darauf hin meldete sich User " Medicopter " / Mainz in einem Kommentar zu Wort
   " Der SRN  ist belegt spätestens seit 1975; dass er auf Gauß zurück geht, habe ICH nie behauptet. "
    Der SRN muss der Art neu sein, dass ihn die Autoren nicht einmal korrekt zitieren; die Aussage hat doch überhaupt nur Sinn für primitive Polynome ( Warum? )
   Und unmittelbar in der Woche im Jahre 2011 , als ich vom SRN erfuhr, gelang mir zunächst rein empirisch eine Entdeckung. Sei p primitiv und x0 eine rationale Wurzel von p.  ( x0 sei wie üblich als gekürzt voraus gesetzt. ) Dann ist die von x0 induzierte Hornerfolge GANZZAHLIG - eine direkte Verallgemeinerung der ursprünglichen SRN Aussage.
   Dass dies vor mir noch niemandem aufgefallen ist ( und auch seither nicht mehr ! ) belegt doch nur schlagend, dass kein Autor je auf die Idee kam, Bruchzahlen in Polynome einzusetzen - ein Eindruck, den ich ohne Weiteres bestätigen kann.
    Die primitive Form von ( 5b ) ist
    g  (  x  )  =  b3  x  ³  +  b2  x  ²  +  b1  x  +  b0       (  7a  )
    b3  =  8  ;  b2  =  (  -  18  )  ;  b1  =  13  ;  b0  =  (  -  3  )    (  7b  )
     Bei  mir gilt die Konvention: Koeffizienten eines primitiven Polynoms werden mit " b  " bezeichnet.
    So bald Horner auf einen ( ganzzahligen ) Term brettert, der nicht teilbar ist durch 4 , BRECHEN WIR AB .
   p3 ( g )        =              b3 ( g ) = 8    ;    4  |  p3     (  8a  )
   p2 ( g ; x0 ) = p3 x0 + b2 ( g ) = 8/4 * 3 - 18 = ( - 12 )  ;  4  |  p2    (  8b  )
  p1 ( g ; x0 ) = p2 x0 + b1 ( g ) = - 12/4 * 3 + 13 = 4  ;  4  |  p1    (  8c  )
  p0 ( g ; x0 ) = p1 x0 + b0 ( g ) = 4/4 * 3 - 3 =  0  (  8d  )
   Zu unserem Glück fehlt uns nur noch ( 5c )
   
     1/2  f  "  (  x0  )  =  (  -  64  )      (  9a  )
     Und in Normalform lautet unser Polynom
     f  (  h  )  =  h  ^ 4  -  p  h  ²  +  q     (  9b  )
                 p  =  1/8  ;  q  =  1 / 2  ^ 9    (  9c  )
   Du brauchst nichts mehr rechnen; ich habe eine vollständige Kategorienlehre für BQF entwickelt. Aus der cartesischen Vorzeichenregel folgt eine notwendige Bedingung für reelle Wurzelpärchen
       p  >  0  ;  q  >  0     (  10a  )
    Bitte um freundliche Beachtung. Die Topologie der Kurve wird ausschließlich durch den Parameter p bestimmt; bei p < 0 hast du V-Form ähnlich wie Parabel.
   Dagegen wir haben p > 0 und damit W-Form; die mittlere Spitze ist das ( lokale ) Maximum
       f  ( max  )  =  q      (  10b  )
    und die Seitenspitzen sind natürlich die absoluten Minima:
     h1;2  =  -/+  sqr  (  p/2  )  =  -/+  1/4    (  10c  )
      f  (  min  )  =  q  -  (  p/2 )  ²  =  - 7 / 2  ^ 9    (  10d