Ich unterstelle, dass x,y∈I. Dividiere die Gleichung durch ∣x−y∣. Dann erhält man:
∣x−y∣∣f(x)−f(y)∣=∣∣∣∣∣x−yf(x)−f(y)∣∣∣∣∣≤K∣x−y∣n−1
nach dem Mittelwertsatz der Differenzialrechnung ist der Term links identisch zur Steigung der Funktion f an der Stelle z, wobei z zwischen x und y liegt.
∣∣∣∣∣x−yf(x)−f(y)∣∣∣∣∣=∣f′(z)∣z∈[x,y] Also ∣f′(z)∣≤K∣x−y∣n−1z∈[x,y] Da nun n−1≥1 und die Differenz ∣x−y∣ beliebig klein werden darf, so kann der rechte Term zu 0 werden. Folglich ist die Ungleichung ∀x,y∈I∩n≥2 nur genau dann immer erfüllt, wenn f′(z)=0z∈I Die Funktion ist also konstant.