So; du kannst also kein Mathe. Dann erzähle ich dir zur Abwechslung mal etwas, wovon dein Schrat noch nie gehört hat ...
     Mach dich mal schlau über den  ===>  Satz von der rationalen Nullstelle ( SRN ) 
     f  (  x  )  :=  x  ²  -  p  x  +  q  =  0           (  1a  )
            p  =  4  ;  q  =  (  -  45  )         (  1b  )
    Dein Polynom ist normiert; für normierte Polynome macht der SRN die bedeutsame Aussage, dass ihre Wurzeln  ganze Zahlen sein müssen. Vieta das geschmähte Stiefkind; Vieta  q
     x1  x2  =  q  =  (  -  45  )         (  2  )
    Du sollst also sämtliche Zerlegungen der 45  =  3  ²  *  5   angeben .  Doch unser Job erweist sich als noch leichter; x1 und x2 stellen sich als TEILER FREMD  heraus .
   Woher weiß ich jetzt das auf einmal wieder?
   Machen wir erst mal fertig. Teiler fremd heißt doch: Du darfst das Dreierpäckchen niemals aufschnüren; für uns gibt es nur die triviale Zerlegung 45 = 1 * 45 so wie die nicht triviale  45  = 5 * 9 Hinreichende Bedingung - wichtig für alle Klausuren - ist immer Vieta p
          p  =  x1  +  x2        (  3a  )
    |  x1  |  =  1  ;  |  x2  |  =  45  ;  |  p  |  =  44         (  3b  )
    |  x1  |  =  5  ;  |  x2  |  =  9  ;  |  p  |  =  4          (  3c  )     ;   ok
   Jetzt noch das Vorzeichen richtig drehen; und fertig ist die Laube .
  ( Wegen p > 0  muss die betragsgrößere Wurzel positiv sein. )
       x1  =  (  -  5  )  ;  x2  =  9         (  3d  )
    Wie war das jetzt mit dem ggt?  Sei m ein Teiler; dann folgt in ( 1a ) wieder aus Vieta
    m  |  x1;2  <===>  m  |  p  ;  m  ²  |  q        (  4a  )
    Ein m , das die rechte Seite von ( 4a ) befriedigt,  möge K-Teiler des Polynoms  f  in ( 1a ) heißen -  K wie "  Koeffizient  "   Der größte K-Teiler ist dann selbst redend der gkt; unsere Behauptung
    ggt  x1;2  =  gkt  (  f  )       (  4b  )
   Bei deiner zweiten Gleichung nun betätige ich mich als Entdecker.  Das kann dein Lehrer gar nicht mehr kennen; denn wie soll der etwas wissen, was schließlich ich entdeckt habe?  Im Jahre 2011 noch in der selben Woche,  als ich aus dem Internet vom SRN  erfuhr, entdeckte ( und bewies )  ich folgenden
      ZERLEGUNGSSATZ
   ====================
     Sei
         a2  x  ²  +  a1  x  +  a0  =  0         (  5a  )
        a2  =  2  ;  a1  =  15  ;  a0  =  7    (  5b  )
    ein primitives Polynom  und x1;2  seine Wurzeln
     x1;2  :=  p1;2 / q1;2  €  |Q       (  5c  )
    ( die wir wie üblich als gekürzt voraus setzen. )   
   Dann gelten die beiden Gilgamesch pq-Formeln ( und du weißt, wie wichtig pq-Formeln sind. )
       p1  p2  =  a0  =  7       (  6a  )
       q1  q2  =  a2  =  2     (  6b  )
     =============================================
    2 und 7 sind Primzahlen. Wegen (  6b ) erwarten wir eine GANZZAHLIGE so wie eine HALBZAHLIGE  Wurzel .  Aber dann bleiben uns immer noch zwei Möglichkeiten; welcher Seite schlage ich die 7 zu? Den halben oder den ganzen?
   Den Vieta p Test kennst du ja jetzt schon;  aha.  Jetztz brauchen wir ( 5ab ) in Normalform.
         p  =  (  -  15/2  )  ;  q  =  7/2       (  7  )
   Halt Stop; noch sind wir nicht übern Berg .   In ( 6a )  gibt ja schließlich " Minus Mal Minus " auch Plus;  haben wir es nun zu tun mit zwei negativen oder zwei positiven Lösungen?  Für solcherlei  Streitfälle gibt es die cartesische Vorzeichenregel
   " Zwei Mal Minus "
              x1  <  =  x2  <  0       (  8  )
     x1  =  (  -  7  )  ;  x2  =  (  -  1/2  )  ;  p  =  (  -  15/2  )        (  9a  )   ;     ok
    x1  =  (  -  7/2  )  ;  x2  =  (  -  1  )  ;  p  =  (  -  9/2  )       (  9b  )