0 Daumen
265 Aufrufe

hallöchen liebe Leute,

eine frage zu gram Schmidt verfahren.

ich habe mich jetzt stundenlang mit dem verfahren im r^3 schlau gemacht, nun würde all zu gerne wissen, wie ich es nun für die Aufgabe zu r^4 anwenden muss.

i)v1=(2,1,0,2)

v2=(1,1,1,3)

v3=(-4,-3,1,1)

ii)ergänzen sie das Ergebnis aus i) zu einer orthonormalbasis des r^4


wie sollte ich es am besten einmal anwenden bzw. orthogonalisieren?

ich bedanke mich jetzt schon für all die mühe und die Rückmeldung.

Avatar von

2 Antworten

0 Daumen

das ist eine ziemlich aufwändige rechnerei

siehe

https://www.geogebra.org/m/dhbz55y4

dann würde ich

e4={0,0,0,1}

dazu nehmen

und ausrichten

c4:=e4 -cdot(e4,o3) o3 - cdot(e4, o2) o2 - cdot(e4, o1) o1

berechnen und normieren

o4:=(c4/cbetrag(c4))

was auf

\(\small o4 \, :=  \, \left\{ \frac{-\sqrt{2}}{3}, \frac{\sqrt{2}}{3}, \frac{-\sqrt{2}}{2}, \frac{\sqrt{2}}{6} \right\} \)

führt

Avatar von 21 k
0 Daumen

Das geht genauso: Du machst eine Summe von v1 mit a*v2 die

orthogonal zu v1 ist , also w2 = v1 + a*v2 mit

                            (  v1 + a*v2 )*   v1 = 0

                                           9  + b* 9= 0   ==>   b =  -1

Dann ist also  w2 = ( 1 ; 0 ; -1 ; -1 )   (Normieren kann man später noch.)

Dann w3 mit v1 + a*w2 + b*v3   muss orthogonal zu v1 und w2 sein, also

               (  v1 + a*w2 + b*v3 ) * v1 = 0   und   (  v1 + a*w2 + b*v3 ) * w2 = 0

             9 +   a*0   +   b* -9 = 0      und   0   +   a*3   +   b*(-6) = 0

           ==>       b=1                        und   a=2

also w3 = (  0  ;  -2  ;  -1  ;   1 ) .

Damit hast du eine orthogonale Basis für < v1,v2,v3> , nämlich

(2,1,0,2) , ( 1 ; 0 ; -1 ; -1 )   , (  0  ;  -2  ;  -1  ;  1 ) .

Jetzt brauchst du einen, der zu allen dreien orthogonal ist, das kannst

du mit dem homogenen Gleichungssystem machen mit der Matrix

2    1    0    2 
1    0    -1    -1
0    -2    -1    1

Das gibt mit Gauss z.B. eine Lösung ( -2;2;-3;1).

Den tust du oben dabei und hast eine orthogonale Basis von R^4.

(2,1,0,2) , ( 1 ; 0 ; -1 ; -1 )  , (  0  ;  -2  ;  -1  ;  1 ) , ( -2;2;-3;1).

Jetzt musst du alle noch normieren, also durch die Länge teilen, gibt

(1/3)* (2,1,0,2) ,       (1/√3)*( 1 ; 0 ; -1 ; -1 )  ,
(1/√6)*(  0  ;  -2  ;  -1  ;  1 ) ,       (1/√18)*( -2;2;-3;1).

Avatar von 288 k 🚀

kann ich es auch so berechnen oder ist es nur für r^3 möglich das ist jetzt ein anderes bespiel:

Mit dem Orthonormalisierungsverfahren nach Gram-Schmidt berechnet man b 1 = v 1 = √ 1 v 1 = √1 ( 12 ) ,
∥v1∥ 12+22+02 5 0
sowie
und
2211212 b ̃2=v2−⟨v2,b1⟩b1=(0)−⟨(0),√1 (2)⟩√1 (2)=(0)−152(2)=45(−1),
005050000
b ̃2 √2 2 1541
b = = √ b ̃ = ( − 1 ) = √ ( − 1 ) , 242
∥b ̃2∥ 5 5 4 5 0 5 0
0210
b ̃3 =v3−⟨v3,b1⟩b1−⟨v3,b2⟩b2 =(2)−15(−2)(−1)−154(2)=(0) ,
1001
b3= b ̃3 =(0). ∥ b ̃ 3 ∥ 1
120
DieVektorenb1=√1 (2),b2=√1 (−1)undb3=(0)bildeneineOrthonormalbasisdesR3.

was soll eigentlich a in deiner Rechnung dartsellen?

hab das ehrlich gesagt überhaupt nicht nachvollziehen können aber trotzdem vielen dank

Ein anderes Problem?

Stell deine Frage

Willkommen bei der Mathelounge! Stell deine Frage einfach und kostenlos

x
Made by a lovely community