... weil in den Unterlagen immer lineare Unabhängigkeit vorausgesetzt wird.
Ja klar, sonst bekommt man auch keine eindeutige Lösung. So wie das hier der Fall ist.
Wenn man die separat betrachtet, entstehen dann dadurch Einschränkungen bei der Gesamtoptimierung?
Auch ja! Ich finde es aber auch überflüssig, dass überhaupt nach den Werten von λ1,2 gefragt wird. Entscheidend ist doch nur, dass diese =0 sind. D.h. es muss eine lineare Abhängigkeit zur Steigung der Hauptbedingung vorliegen. Und die liegt hier immer vor, wenn 2λ1∗−λ2∗=1 ist. Die Werte, die ich oben angegeben habe, gelten genau dann, wenn der jeweils andere Wert =0 und damit irrelevant ist. D.h. die Paare (λ1∗;λ2∗)=(1/2;0) und (λ1∗;λ2∗)=(0;−1) sind jeweils Lösungen der obigen Gleichung.
Man könnte das ganze auch so interpretieren, dass c2 im Punkt (1;−1) gar keine Rolle spielt, da dieser Punkt gar nicht auf dem Rand von c2 liegt. Somit ist dort nur c1 überhaupt relevant.
Das ist IMHO die korrekte Lösung: λ1∗=1/2 und λ2∗ ist hier irrelevant.
In der darauffolgenden Teilaufgabe muss dann die Menge linearisierter zulässiger Richtungen F(x) sowie der kritische Kegel bestimmt werden.
... da weiß ich nicht, was das ist. 'kritischer Kegel' sagt mir auch nichts.