Hallo,
rechne mit den komplexen Zahlen genauso wie Du es gewohnt bist. Einzige Neuerung ist:i2=−1
1. Bestimmen Sie m ∈ R jeweils so, dass (3 + 2im)² − (m + i)(m − i) + 5 + 3i reell bzw. rein imaginär ist.
Forme den Term um und ordne die Koeffizienten in den reellen und imaginären Teil(3+2im)2−(m+i)(m−i)+5+3i=9+12im+4i2m2−m2+i2+5+3i=9+12im−4m2−m2−1+5+3i=13−5m2+i(12m+3)Soll dieser Term rein reell sein, muss 12m+3=0 sein, soll er rein imaginär sein, so muss 13−5m2=0 sein.
2. Bestimmen Sie die Zahlen x, y ∈ R aus der Gleichung (x − 2)/(1 − i) + (y - 3)/(1 + i) = 1 - 3i
gilt hier genauso. Löse die Brüche auf, indem Du mit dem Hauptnenner multiplizierst und ordne nach den Koeffizienten des reellen und imaginären Teils1−ix−2+1+iy−3(x−2)(1+i)+(y−3)(1−i)x−2+(x−2)i+y−3−(y−3)ix+y−5+(x−y+1)i(=7x+y)+(=−7x−y)i=1−3i=2−6i=2−6i=2−6i=7−7i∣⋅(1−i)(1+i)=2∣+5−idas führt zu einem einfachen linearen Gleichungssystem mit den zwei Unbekannten x und y mit der Lösung x=0 und y=7.
3.Skizzieren Sie (mit Begrundung!) die folgende Menge: {z ∈ C | 3 ≤ |z + 3i + 2| < 5}
forme das etwas um3≤∣z+3i+2∣<53≤∣z−(=m−2−3i)∣<5Da gibt es also eine (komplexe) Differenz z−m, deren Betrag zwischen 3 und 5 liegen soll. Der Betrag einer komplexen Zahl ist die Länge des Vektors, mit der man die Zahl in der Gaußschen Zahlenebene darstellt. Also:
die gesuchte Menge ist der Ring zwischen den Radien 3 und 5 um die Zahl m; wobei der Kreis mit 3 zur Menge dazu gehört, aber der Kreis mit 5 nicht.
Gruß Werner