Aloha :)
Die Zuflussgeschwindigekit des Wassers zum Zeitpunkt t ist uns gegeben.f(t)=5t−t2;t∈[0;5]Geschwindigkeit ist hier Wassermenge pro Zeiteinheit. Wenn wir also die Funktion f(t) mit einem kleinen Zeitintervall dt multiplizieren, erhalten wir die Wassermenge dW, die während dieses kurzen Zeitintervalls von t bis (t+dt) hinzugekommen ist.dW=f(t)⋅dtJe kleiner wir das Zeitintervall dt wählen, desto besser beschreibt der Funktionswert f(t) zum Zeitpunkt t die Zuflussgeschwindigkeit für alle Zeitpunkte im Intervall t bis (t+dt).
Mit Hilfe der Integralrechnung können wir für unendlich kleine Zeitintervalle dt die jeweiligen Wassermengen addieren. Insgesamt fließt im Zeitintervall von t=0 bis t=T die folgende Wassermenge ein:W(T)=0∫TdW=0∫Tf(t)dt=0∫T(5t−t2)dt
Integrieren ist im Prinzip das Gegenteil vom Ableiten. Beim Ableiten einer Potenz xn multiplizierst du mit dem Exponenten n und verminderst den Exponenten danach um 1. Beim Integrieren musst du das wieder umkehren, also zuerst den Exponenten um 1 erhöhen und danach durch den neuen Exponenten dividieren.W(T)=[52t2−3t3]t=0T=25T2−3T3;T∈[0;5]Die Gesamtzeit T kann man nur sinnvoll bis zu 5 Stunden ansetzen, weil danach über die Zuflussgeschwindigkeit f(t) nichts weiter bekannt ist.
Speziell nach 4 Stunden sindW(4)=25⋅16−364≈18,67Volumeneinheiten Wasser ins Becken geflossen.