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Aufgabe:

Sei \( f: M \rightarrow N \) eine Abbildung zwischen zwei nichtleeren Mengen. Zeigen Sie: Es gibt eine Menge \( Y \), eine surjektive Abbildung \( a: M \rightarrow Y \) und eine injektive Abbildung \( b: Y \rightarrow N \) mit \( f=b \circ a \).

Meine Lösung:

Da a surjektiv ist, muss es mindestens ein Element mehr in M geben als in Y, sodass alle Elemente in Y mindestens einmal getroffen werden. Da b injektiv sein soll, besitzt es mindestens ein Element in N höchstens ein Urbild.

Im besten Fall ist b so injektiv für alle Elemente in Y, für die das Urbild eindeutig ist bzw. a(m1) = a(m2) -> m1 = m2. f kann nie surjektiv sein, da b injektiv sein soll und so nicht alle Elemente in Y ein Bild in N besitzen.

Somit kann f höchstens injektiv sein.


Problem:

Ich bin mir überhaupt nicht sicher, ob das so richtig ist und ob ich überhaupt die Fragestellung richtig beantwortet habe.


Danke für jede Hilfe!

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1 Antwort

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Definiere \(Y:=f(M)\). Dann ist \(a:\; M\rightarrow Y,\; x\mapsto f(x)\)

nach Definition von \(Y\) surjektiv. Wegen \(Y=f(M)\subseteq N\) hat

man dann die natürliche Injektion \(b:\; Y\rightarrow N, \; y\mapsto y\),

Es ist klar, dass \(b\circ a=f\) ist nach Konstruktion.

Avatar von 29 k

Hi, danke für deine Antwort. Also ist Y definiert als das Bild von M unter f?

Kann es nicht auch der Fall sein, dass a bijektiv ist?

Natürlich! Aber dann ist ja a sowohl injektiv als auch surjektiv, also

a(M)=Y=f(M)=N. Was spricht dagegen?

Ah super, also wenn in der Aufgabe steht, das a injektiv ist, kann es auch bijektiv sein?

Konkret: a muss mindestens injektiv sein?

Ja, so ist das gemeint :-)

Jetzt macht es Sinn :)

Danke dir vielmals für die Hilfe!

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