Aloha :)
1) Bestimmung des Volumens
Bei Rotation der Funktion y=x um die y-Achse entsteht bei y=y~ ein Kreis mit Radius r=y~2 senkrecht zur y-Achse und mit Mittelpunkt auf der y-Achse. Die Fläche dieses Kreises ist F(y~)=πr2=πy~4.
Der kreisrunde Ausfluss am unteren Ende des Trichters hat den Radius r0=1 und befindet sich daher bei y0=r0=1. Die Wasseroberfläche des gefüllten Trichters hat den Radius r1=100 und befindet sich daher bei y1=r1=10. Das gesamte Volumen des Trichters erhalten wir daher, indem wir die Flächen F(y~) entlang der y-Achse im Intervall y~∈[1;10] integrieren.
Für die weitere Fragestellung brauchen wir jedoch allgemeiner das Volumen des Trichters, der bis zu y∈[1;10] gefüllt ist. Daher wählen wir als obere Grenze für das Integral nicht y1=10, sondern y1=y.V(y)=y0∫y1F(y~)dy=1∫yπy~4dy~=[5πy~5]1y=5π(y5−1);y∈[1;10]
Die Änderung des Volumens mit der Zeit t hängt davon ab, wie sich y mit der Zeit ändert, konkret gilt nach der Kettenregel:dtdV=dydV⋅dtdy=πy4(t)⋅y′(t)
2) Aufstellen der Differentialgleichung
Ein Volumen V ist mit einer Flüssigkeit gefüllt, es hat eine Austrittsöffnung der Fläche A. Aus dieser Öffnung strömt die Flüssigkeit mit der Geschwindigkeit v(t) heraus. Während eines Zeitintervalls Δt ergibt das eine Flüssigkeitssäule der Länge Δs=v(t)⋅Δt und ein ausströmendes Volumen von ΔV=−A⋅Δs. Das Minuszeichen zeigt an, dass das ursprüngliche Volumen um diesen Betrag abnimmt. Formal heißt das:ΔtΔV=−ΔtA⋅Δs=−A⋅ΔtΔs
Da hier v(t) nicht konstant ist, sondern von dem Volumen V bzw. von der Zeit t abhängt, bilden wir den Grenzübergang Δt→0 und erhalten die Differentialgleichung:dtdV=−A⋅dtds=−A⋅v(t)
Die Austrittsöffnung ist hier kreisrund und hat den Durchmesser 2cm, also die Austrittsfläche A=πcm2. Die Austrittsgeschwindigkeit v(t) ist uns gegeben, sodass schließlich gilt:dtdV=−20π5y(t)scm3
Wir setzen dtdV aus Teil (1) ein und lassen die EInheiten weg:πy4(t)⋅y′(t)=−20π5y(t)⟹y′(t)=−205⋅[y(t)]−7/2