Hallo Karosieben, vielleicht hilft Dir der folgende Gedanke:
Nehmen wir mal an, das neutrale Element käme aus ℕXℕ.
Was wäre denn dieses ‚neutrale Element‘ und was hätte es für Eigenschaften? Man könnte z.B. sagen, es ist ‚neutral‘, wenn es auf sich selber abgebildet wird. Das geht aber natürlich nicht da Urbild- und Bildraum ja verschieden sind: ℕxℕ vs. ℕ. Mit einem anderen Element aus ℕ kann es auch nicht verknüpft werden da es ja nicht in ℕ liegt.
Die Assoziativität ist kein Widerspruch, die sagt ja nur etwas über die Unabhängigkeit von der Reihenfolge der Operation aus und meint nicht, dass jetzt Paare in ℕ liegen.
Die zugrunde liegende Operation wirkt auf Elemente aus ℕ. Du sagtest ja bereits, dass Du die Definition nachgesehen hast und sie eigentlich klar ist.
Ich denke, Dein Hänger besteht darin, dass Du die Operation (die auf Elemente aus ℕ wirkt) verwechselst mit der Abbildung, die von ℕxℕ nach ℕ geht.