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Aufgabe:

Die Einkäuferin Frau Müller überlegt, ob man mindestens 2000 Ergänzungsartikel von einem Markenhersteller oder von einem No-Name Hersteller beschaffen soll. Aufgrund des Mengenrabatts könnte man die Ergänzungsartikel vom Markenhersteller für 25€ je Artikel beziehen. Um den Mengenrabatt in Höhe von 30% zu erhalten, verlangt der Hersteller eine einmalige Zahlung für laufenden Informationssupport in Höhe von 6000€. Der Markenhersteller erhebt keine Versandkosten.

Der No-Name Hersteller berechnet je Packung (1 Artikel in jeder Packung) des Ergänzungsartikels 2€ Versandgebühr. Der Nettopreis liegt bei 35€ je Packung.

a) Berechnen Sie bitte, ab welcher Menge sich die Beschaffung beim Markenhersteller lohnt. (Annahme: Der Mengenrabatt wird gewährt).

b) Berechnen Sie bitte bei welchem Hersteller beschafft werden soll, wenn von einer jährlichen Abnahme von 1800 Stück und der Nutzung des mengenrabatts ausgegangen wird.


Problem/Ansatz:

a) Wie ermittel ich den Wert an dem sich der Markenhersteller mehr lohnt als der No-Name. Ich weiss nicht wie ich die 6000€ richtig in die Rechnung einbauen kann. Gibt es da eine Formel?

b) gleiches problem wie bei a). Welche Methode kommt zur Anwendung?

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Man rechnet den Break-Even-Point aus. Also diejenige Bestellmenge die für Noname und Markenartikel die gleichen Kosten verursacht.

Wenn ich das richtig sehe ist die Bedingung dann

6000 + 25·x = (35 + 2)·x --> x = 500 Stück

Ab 500 Artikel lohnt sich also die Bestellung bei dem Markenhersteller.

Die Aufgabe enthält allerdings mehrere Unklarheiten. Z.B. ob der Informationssupport nur einmal, einmal jährlich oder sogar in kürzeren Abständen bezahlt werden muss.

Avatar von 479 k 🚀

Vielen Dank erstmal für den Fachbegriff :) den hab ich gebraucht!

Wieso erhalte ich durch eine Gleichsetzung der Hersteller den Break-Even-Point (BEP)?

Also die Rechnung versteh ich, aber wenn ich das google finde ich kein Verfahren in dem Gleichsetzen und der BEP in Verbindung gebracht werden.

Für die b) habe ich leider keine konkreteren Angaben, aber ich gehe davon aus, dass die 6000€ nur einmal für den gesamten fortlaufenden Zeitraum fällig sind.

Im ersten Jahr würden dann die Kosten für den Markenhersteller bei 51.000€ liegen, im darauf folgenden, falls die 6.000€ nur ein mal anfallen, bei 45.000€.

Beim No-Name liegt es direkt bei 66.600€ und wär somit unvorteilhaft. Korrekt?

Richtig. Wie gesagt wenn die einmalige Zahlung jährlich erfolgt, dann wäre die Bestellmenge von 500 Stück diejenige wo Marke und Noname gleiche Kosten verursachen. D.h. ab 500 Stück jährlich wäre die Marke dann günstiger.

Bei einer jährlichen Abnahme von 1800 Stück kauft man dann natürlich beim Markenhersteller.

Break-Even trifft das auch nicht so ganz. Dort werden normal die Kosten und die Erlöse gleichgesetzt. E = K

Aber das Prinzip ist das gleiche. Hier setzt man ja nur zwei Kostenfunktionen gleich. K1 = K2

Vielen Dank, damit kann ich arbeiten!

Da aber bei einer Menge von 500 die Kosten vom Marken und No-Name Hersteller gleich wären, würde ich für die Antwort bei a) 501 nehmen, da sich dort die erste positive Differenz befindet.

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