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Es seien V ein Vektorraum und f ∈ L(V, V) eine nilpotente Abbildung, d. h., für mindestens
ein k ∈ N^× (ohne die Null) ist f^k die Nullabbildung. Dabei sind die Potenzen von f rekursiv durch f^0 := id_V und
f m := f ◦ f ^(m−1) für alle m ∈ N× erklärt. Gleiches gilt sinngemäß für die Potenzen von Matrizen aus K^n×n.
(a) Zeige: Wird zusätzlich dim V = n < ∞ vorausgesetzt, so gilt def f ≥ n/k
(b) Gib zwei Matrizen A1, A2 ∈ R^(3×3) an, die nilpotente lineare Abbildungen R^(3×1) → R^(3×1) bestimmen
(nilpotente Matrizen). Als Zusatzbedingungen seien A1 ≠(0), A21 = (0) bzw. A22≠ (0) aufgestellt

Bei a) Es gilt ja, dass dim (V) endlich ist. Und wie zeigt man, dass def f:= dim ker f >= n/k ist.

Bei (b) wüsste ich auch nicht wirklich weiter.

Könnte mir jemand helfen?

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1 Antwort

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Nur so eine Idee:

Sei \(B_0 = \emptyset\).

Für jedes \(i\in \{1,\dots,k\}\) sei \(B_i\) eine Basis von \(\operatorname{ker}f^i\) mit \(B_{i-1}\subseteq B_{i}\).

Dann ist \(\left|B_k\right| = n\). Also gibt es ein \(i\in \{1,\dots,k\}\) mit \(\left|B_i\setminus B_{i-1}\right| \geq \frac{n}{k}\).

Avatar von 105 k 🚀

bei b) hätte ich mir gedacht, dass man sich die Standardbasis nehmen kann und somit gilt f(1,0,0) =(0,1,0)  f(0,1,0) = (0,0,1), f(0,0,1) = 0. Oder wie bestimmt man sonst Matrixen einer nilpotenten lin. Abbildung?

dass man sich die Standardbasis nehmen kann und somit gilt f(1,0,0) =(0,1,0)  f(0,1,0) = (0,0,1), f(0,0,1) = 0.

Dann ist f2 ≠ 0 und f3 = 0. Die zugehörige Abbildungsmatrix wäre dann ein Kandidat für A2.

Oder wie bestimmt man sonst Matrixen einer nilpotenten lin. Abbildung?

Genau so wie du es gemacht hast, nur mit einer anderen Basis.

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