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Aufgabe:

Die Drehlinse eines Leuchtturms hat eine Umlaufgeschwindigkeit von 360°/ 72 sec, also 5°/ sec.

Kann man daraus die Anzahl der Lichterscheinungen pro Minute berechnen, sowie die zeitliche Dauer einer einzelnen Lichterscheinung?

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Die Kennung bezeichnet die charakteristische Abfolge von Hell- und Dunkelintervallen (Taktung), sowie die Farbe des Lichts. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird auch die Wiederkehr, also die Dauer zwischen den charakteristischen Abfolgen dazugezählt

2 Antworten

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Beste Antwort

360° / 72

Wenn ich das richtig sehe hat man dann doch eine Lichterscheinung in 72 s.

72 == 1
6 == 1/12
60 == 10/12 = 5/6 = 0.833

Man hat also etwa 0.833 Lichterscheinungen pro Minute.

Um die Dauer der Lichterscheinung zu ermitteln, müsste der horizontale Abstrahlwinkel bekannt sein. ggf. auch Höhe des Leuchtturms und auch der vertikale Abstahlwinkel.

Avatar von 479 k 🚀

Danke schon mal für die Antwort.

Nehmen wir an, der Leuchtturm hat eine Feuerhöhe von 60 m, einen horizotalen Abstrahlwinkel von 40° und einen vertikalen Abstrahlwinkel von ebenfalls 40°.

Wie lässt sich dann daraus die Dauer der Lichterscheinung berechnen?

Gruß

Chip

Wie lässt sich dann daraus die Dauer der Lichterscheinung berechnen?

Gar nicht, weil in MCs Liste die wichtige Größe "Abstand Beobachter-Leuchtturm" fehlt.

Gar nicht, weil in MCs Liste die wichtige Größe "Abstand Beobachter-Leuchtturm" fehlt.

Ja und es fehlt noch die Höhe des Beobachters im Verhältnis zum Leuchtturm. Aber das bräuchte man nicht, wenn man in jeder Höhe von einem Horizontalen Abstrahlwinkel von 40 Grad ausgeht.

360° == 72 s
40° == 8 s

Dann würde ich von ungefähr 8 s Licht und 64 s Dunkelheit ausgehen.

Selbst dir sollte klar sein, dass sich der Beobachter nicht in 50m Höhe, sondern (vermutlich) auf Höhe 0 befinden wird. Ist er dann zu dicht am Leuchtturm dran, sieht er von dessen Licht gar nichts. Erst in größerer Entfernung gerät er in den Lichtkegel und zwar zunächst nur kurz, mit größerer Distanz dann immer länger. Man wird schon den Schnitt des Lichtkegels mit einer Ebene (für Flat-Earther) bzw. einer Kugel betrachten müssen.

Das ist mir durchaus klar. Deswegen sagte ich das man es nicht braucht unter der Bedingung

wenn man in jeder Höhe von einem Horizontalen Abstrahlwinkel von 40 Grad ausgeht.

Ansonsten bräuchte man eben auch noch die Entfernung und ggf. die relative Höhe zum Leuchtfeuer.

Dann könnte man auch noch fragen, ob die Erdkrümmung bei Schiffen mit berücksichtigt werden soll.

Vielleicht kann man vereinfacht annehmen wir befinden uns weit genug vom Leuchtfeuer entfernt.

Sollte es sich oben um die gesamten Daten einer Aufgabe halndeln muss man folglicherweise irgendwelche Vereinfachenden Annahmen treffen. Aber vielleicht ist das auch keine Aufgabe sondern es fragt sich irgendein Leuchtturmwärter in Ausbildung was man dann eigentlich für Daten braucht um es berechnen zu können.

Hallo zusammen,

ich bin kein Leuchtturmwärter (auch nicht in Ausbildung), es interessiert mich einfach, wie unter den gegebenen Umständen bzw. Daten die Kennung berechnet wird. D.h. wie lange ein Lichtschein innerhalb der 72 sec bestehen bleibt und wie viele Lichterscheinungen entstehen in der Zeit von 72 sec.

Und wir nehmen jetzt an, das ich als Betrachter auf Höhe 0 m stehe und der Leuchtturm 15 km entfernt ist.LT.jpg

15 km ist sicher weit genug weg, als dass man sicher meine anfängliche Rechnung als näherungsweise richtig ansehen kann.

Dann gehen wir von einer Lichterscheinnung alle 72 s aus. Das Licht erscheint dann für 8 s und es herrscht dann wieder 64 s Dunkelheit.

Wie genau ist das berechnet worden?

Wenn das Licht einen Abstrahlwinkel von horizontal 40° hat, dann ist es 320° Dunkel oder nicht. Und genau im gleichen Verhältnis ist auch Licht und Dunkelheit.

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Kann man daraus die Anzahl der Lichterscheinungen pro Minute berechnen, sowie die zeitliche Dauer einer einzelnen Lichterscheinung?

Nein. Da fehlen noch wesentliche Informationen.

Avatar von 54 k 🚀

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