Bei einer Lotterie "6 aus 49" gibt es \( \begin{pmatrix} 49\\6 \end{pmatrix} = 13983816 \) mögliche Ereignisse.
Siehe auch https://www.mathelounge.de/849953/
Die Wahrscheinlichkeit, eine bestimmte Zahlenkombination zu ziehen, ist
\( 1/ 13983816 \approx 0,000007 \, \% \).
Die Wahrscheinlichkeit, bei einer zweiten Ziehung dieselben Zahlen zu haben, ist
\( 1/ 13983816 \approx 0,000007 \, \% \).
Die Wahrscheinlichkeit, bei einer zweiten Ziehung vorher festgelegte andere Zahlen zu haben, ist ebenfalls
\( 1/ 13983816 \approx 0,000007 \, \% \).
Konkretes Beispiel:
In Deutschland waren die letztverfügbaren Lottozahlen:
Samstag, 6. September 2025: 2, 4, 16, 29, 44, 45
Mittwoch, 10. September 2025: 3, 15, 17, 21, 22, 37
Die Wahrscheinlichkeit für die Ziehung am Mittwoch war gleich klein wie die Wahrscheinlichkeit einer exakten Wiederholung der Ziehung vom vorhergehenden Samstag.
(Bei den bisher 3648 Samstagsziehungen seit dem Jahr 1955 wurde die 13 am seltensten gezogen, nämlich 372 Mal, und die 49 am häufigsten, nämlich 496 Mal. Diese Unterschiede sind ebenfalls zufällig. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei der nächsten Ziehung 13 kommt, ist aber gleich der Wahrscheinlichkeit, dass 49 kommt.)