Ok ich zeige mal exemplarisch die Gleichheit O(logn)=O(log10n).
Als erstes zeige ich O(logn)⊆O(log10n):
Sei f∈O(logn). Per Definition existieren dann c,n0>0, sodass für alle n>n0
f(n)⩽c⋅logn.(1)
Mit den Logarithmengesetzen folgt logn=log102log10n. Damit wird (1) zu
f(n)⩽= : c′log102c⋅log10n=c′⋅log10n
für alle n>n0 und damit ist f∈O(log10n) und da f beliebig war ist somit O(logn)⊆O(log10n) gezeigt.
Als nächstes zeige ich O(logn)⊇O(log10n).
Sei dazu f∈O(log10n). Per Definition gibt es c,n0>0, sodass für alle n>n0
f(n)⩽c⋅log10n.(2)
Mit den Logarithmengesetzen erhält man wieder log10n=log10logn und damit analog zu oben für alle n>n0
f(n)⩽= : c′log10clogn=c′⋅logn.
Also gilt f∈Ologn) und da auch hier f beliebig war folgt daraus O(logn)⊇O(log10n).
Insgesamt also
O(logn)=O(log10n).
Die anderen 5 Mengengleichheiten laufen so ähnlich ab. Es ist immer das selbe Prinzip, du musst das n0 und das c, welches in der Definition auftaucht, konstruieren.