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Neue Online-Nachhilfen bieten viele interessante Vorteile, die wir im Folgenden zusammengetragen haben. Dabei kann solch eine Online-Nachhilfe unter Umständen den konventionellen Unterricht durchaus schlagen:

  1. flexible Zeiten wählbar und kurzfristig verschiebbar, keine wöchentlich fixierte Unterrichtszeit
  2. Nachhilfelehrer ist auch nachts verfügbar
  3. der Schüler kann sich seinen Lieblingslehrer auswählen, oder wechselt den aktuellen Lehrer problemlos
  4. keine Anfahrtszeit und keine Anfahrtskosten
  5. bei körperlicher Behinderung oder Krankheit kann trotzdem gelernt werden
  6. zusätzlich keine Ansteckung oder Übertragung von Erkältungsviren etc.
  7. keine Geruchsbelästigung für Schüler oder Lehrer
  8. keine sexuelle Belästigung, Kindesmissbrauch oder dergleichen
  9. jede Nachhilfe-Session wird aufgenommen und dem Schüler als Video bereitgestellt, er kann sich das Gelernte so oft wie ermöchte nochmals anschauen (Nachlernen)
  10. vollständige Kontrolle und Transparenz für die Eltern: sie können beim Unterricht dabei sitzen oder sich später die Nachhilfe-Session als Video ansehen (keine konventionelle Nachhilfe kann so etwas bieten)
  11. Visualisierung durch neueste Mathetools, Probleme werden viel schneller verstanden
  12. alle erstellten Dokumente können vom Schüler sofort genutzt, gedruckt und für die Schule eingereicht werden
  13. die Nachhilfe fällt nicht aus: wenn ein Lehrer ausfällt, springt online sofort ein anderer ein
  14. Schüler und Lehrer können sich vor dem Computer kleiden wie sie wollen (Schlafanzug, nur in Unterhose bei Hitze) und machen was sie wollen, denn beide sind nicht sichtbar, nur hörbar
  15. Schüler kann auf seinem Computer/Bildschirm machen, was er möchte, dieser kann vom Lehrer nicht gesehen werden
  16. Aufgaben werden vom Schüler hochgeladen, der Lehrer bereitet sich vorher explizit darauf vor und ist viel effektiver als konventionelle Nachhilfelehrer
  17. Nachhilfelehrer stehen jederzeit per Skype zur Verfügung und können schnell kontaktiert werden
  18. das komplette Internet steht für Anschauungsmaterial zur Verfügung
  19. Schüler und Lehrer arbeiten im visuellen Dialog am Bildschirm zusammen 
  20. volle Kostenkontrolle: nur einzelne Nachhilfestunden buchen oder ein Guthaben erwerben und dieses verwenden

Wenn euch noch etwas einfällt, bitte her damit. Die Liste gilt nicht als vollständig.

Jede Idee ist willkommen :)

Liebe Grüße
Kai

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2 Antworten

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Hm das sind ziemlich viele Punkte und einige davon sind nach meinem Empfinden gar keine oder nur sehr kleine Vorteile. Ich nehme einfach mal zu den einzelnen Punkten Stellung, sowohl aus Schülersicht, als auch aus Lehrersicht (Einzelnachhilfe beim Schüler zu Hause), denn die Gewinnung von neuen Lehrern wird ja gerade mit wachsender Schülerzahl früher oder später zum Thema werden und auch diese muss man erst mal von dem Konzept überzeugen.

- flexible Zeiten wählbar und kurzfristig verschiebbar, keine wöchentlich fixierte Unterrichtszeit

Auch mit einem Lehrer, der den Schüler zu Hause besucht, können unterschiedliche Zeiten ausgemacht werden. Je nach Wohnort ist die zeitliche Flexibilität jedoch eingeschränkt (z.B. bei Nutzung des ÖPNV in ländlichen Regionen). Flexible und kurzfristig änderbare Zeiten haben, auch wenn sie für den Schüer natürlich komfortabel sind, eine schlechtere Planbarkeit für den Lehrer zur Folge.

- Nachhilfelehrer ist auch nachts verfügbar

Ich behaupte mal ohne Belege, dass sich die Anzahl derer, die sich plötzlich nachts um halb eins denken "Oh jetzt hab ich voll Bock auf Nachhilfe!" so wohl auf der Schüler- als auch auf der Lehrerseite sehr in Grenzen hält.

- der Schüler kann sich seinen Lieblingslehrer auswählen, oder wechselt den aktuellen Lehrer problemlos

Man kann sich auch offline seinen Lieblingslehrer aussuchen. Zugegebenermaßen ist dies jedoch aufwendiger als online. Der problemlose Wechsel ist auch komfortabel, für den Lehrer stellt es jedoch ein Risiko dar, da keine Verbindlichkeit besteht. Auch wenn man keinen Vertrag aufsetzt, ist die Verbindlichkeit offline doch etwas größer, zumal es für die Eltern/Schüler aufwendiger ist nach einem Nachhilfelehrer, der sie zu Hause besucht, zu suchen, als sich online durchzuklicken.

- keine Anfahrtszeit und keine Anfahrtskosten

Das stimmt. Wenn der Schüler in einer ländlichen Region lebt, ist dies tatsächlich ein Vorteil für beide Parteien. In der Stadt ist es lediglich für den Lehrer ein Vorteil, da er Zeit spart. Für den Schüler ergeben sich die aufgrund der Anfahrt möglicherweise höher ausfallenden Kosten, denn die Anfahrtszeit liegt, wenn man sich im direkten Umkreis einen Lehrer sucht, was i.d.R. problemlos möglich ist, bei max. 20 bis 25 Minuten und um online effektiv den selben Stundenlohn wie offline zu kriegen, muss der Lehrer ebenfalls zusätzliche Kosten berechnen, da lediglich 75% beim Lehrer ankommen.

- bei körperlicher Behinderung oder Krankheit kann trotzdem gelernt werden
- zusätzlich keine Ansteckung oder Übertragung von Erkältungsviren etc.

Auch körperlich behinderte Menschen kann man zu Hause besuchen. Wenn man so krank ist, dass man niemanden bei sich zu Hause reinlässt, sollte man in Betracht ziehen, das Lernen direkt bleiben zu lassen, da es vermutlich nicht sonderlich effektiv sein wird. Die Sache mit der Übertragung von Viren ist natürlich korrekt.

- keine Geruchsbelästigung für Schüler oder Lehrer 
- keine sexuelle Belästigung, Kindesmissbrauch oder dergleichen

Das Wort "keine" ist etwas zu optimistisch. Theoretisch kann man natürlich auch via Skype jemanden sexuell belästigen. Aufgrund der Tatsache, dass die Sessions aufgezeichnet werden, halte ich dies jedoch für sehr unwahrscheinlich und körperliche Übergriffe können ja beispielsweise gar nicht stattfinden bei der Online-Nachhilfe. Insofern ist das ein Pluspunkt.

- jede Nachhilfe-Session wird aufgenommen und dem Schüler als Video bereitgestellt, er kann sich das Gelernte so oft wie ermöchte nochmals anschauen (Nachlernen)

Da stimme ich zu.

- vollständige Kontrolle und Transparenz für die Eltern: sie können beim Unterricht dabei sitzen oder sich später die Nachhilfe-Session als Video ansehen (keine konventionelle Nachhilfe kann so etwas bieten)

Auch beim Nachhilfeunterricht, bei dem ein Lehrer zum Schüler nach Hause kommt können die Eltern dabei sitzen. Ob das vom Schüler so erwünscht ist, wage ich zu bezweifeln. Insofern ist die Videoaufzeichnung auch ein kleines Plus, da die Eltern sich von der Qualität überzeugen können.


- Visualisierung durch neueste Mathetools, Probleme werden viel schneller verstanden

Man kann auch einfach einen Laptop, Tablet, etc. bei konventioneller Nachhilfe benutzen. Kommt aufs selbe raus. In Instituten ist auch der Einsatz von Smartboards und ähnlichem möglich. Insofern ist das kein exklusives Feature der Online-Nachhilfe.


- alle erstellten Dokumente können vom Schüler sofort genutzt, gedruckt und für die Schule eingereicht werden

Was für Dokumente aus dem Nachhilfeunterricht reicht man denn bei der Schule ein? So was habe ich noch nie gehört. Wenn man den bereits erwähnten Laptop o.Ä. bei der konventionellen Nachhilfe nutzt, kann man die Dokumente genau so schnell ausdrucken und dank modernster Technik wie E-Mails auch sofort dem Schüler zur Verfügung stellen.

- die Nachhilfe fällt nicht aus: wenn ein Lehrer ausfällt, springt online sofort ein anderer ein

Auch hier stimme ich zu.

- Schüler und Lehrer können sich vor dem Computer kleiden wie sie wollen (Schlafanzug, nur in Unterhose bei Hitze) und machen was sie wollen, denn beide sind nicht sichtbar, nur hörbar
- Schüler kann auf seinem Computer/Bildschirm machen, was er möchte, dieser kann vom Lehrer nicht gesehen werden

Das kann auch ein Nachteil sein. Möglicherweise wird der Schüler abgelenkt oder ist unkonzentriert. Gerade am PC gibt es viele Dinge, die den Schüler ablenken können.

- Aufgaben werden vom Schüler hochgeladen, der Lehrer bereitet sich vorher explizit darauf vor und ist viel effektiver als konventionelle Nachhilfelehrer

Auch konventionelle Nachhilfelehrer bereiten sich - sofern sie auch nur ansatzweise professionell sind - ausgiebig vor. Aufgaben können auch einem konventionellem Lehrer im Vorfeld z.B. via Skype geschickt werden, sodass er sich explizit darauf vorbereitet.

- Nachhilfelehrer stehen jederzeit per Skype zur Verfügung, können schnell kontaktiert werden

Jederzeit halte ich für übertrieben. Und auch ein normaler Nachhilfelehrer kann via Skype, Whatsapp etc. kontaktiert werden, wenn die entsprechenden Kontaktdaten ausgetauscht werden.

- das komplette Internet steht für Anschauungsmaterial zur Verfügung

Wenn bei der normalen Nachhilfe der bereits mehrmals erwähnte Laptop oder das Tablet etc. genutzt werden, steht auch dort das gesamte Internet zur Verfügung.

- Schüler und Lehrer arbeiten im visuellen Dialog am Bildschirm zusammen

Naja... Schüler und Lehrer sollten immer im Dialog zusammenarbeiten.

- volle Kostenkontrolle: nur einzelne Nachhilfestunden buchen oder ein Guthaben erwerben und dieses verwenden

Naja okay, lass ich mal als kleinen Pluspunkt gelten.



Insgesamt denke ich, dass dieses Modell gerade im ländlichen Raum, wo die Lehrerdichte kleiner ist, interessant ist. In einer Großstadt gibt es im 20-Minuten-Umkreis mehr als genug kompetente Lehrer.

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Als Anmerkung: Ich kenne keinen, der Nachhilfe zu Hause bekommt. Die meisten legen 150 Euro auf den Tisch und gehen in eine Gruppe von 5 Schülern, wobei alle auch noch anderes Niveau haben. Denke daher, dein Vergleich oben hinkt ein bisschen. Und bei den mir bekannten Anbietern, auch da wo ich selbst arbeite, verwenden *alle* die Tafel, und den Laptop nur zum Eintragen der Zeiten/Anwesenheit der Schüler. Ich glaube, Kai meint mit Dokumenten so etwas wie Google Docs oder so, da schreibt man den Text und hat ihn gleich parat. Damit - das sehe ich als Vorteil - ist kein Abschreiben von der Tafel mehr notwendig - - spart Zeit. Das "kann machen was er will am PC" könnte ein Problem sein, aber der Lehrer steht doch im Dialog mit dem Schüler, da kann er es sich ja nicht leisten, nebenbei mal einen Musicclip zu sehen =))) Übrigens kann ich dir sagen, da ich selbst Nachhilfe bei einem der großen Anbieter gebe, dass sich bei uns de facto keiner wirklich vorbereitet. Der Schüler kommt, legt die Aufgabe auf den Tisch und der Lehrer versucht es irgendwie zu erklären. Da online die Kommunikation viel schneller funktioniert und der Austausch von Daten/Aufgaben, hat der Lehrer mehr Zeit sich wirklich vorzubereiten. ... "wenn die entsprechenden Kontaktdaten ausgetauscht werden." werden sie ja offline meistens nicht, jedenfalls nicht bei uns.

Ich denke, deine Kritik oben ist - trotz der 2 Daumen - nicht wasserdicht. Jedenfalls sehe ich in der Liste genug Pluspunkte, die wir mit unserer "Standardnachhilfe" nicht haben.

Als Anmerkung: Ich kenne keinen, der Nachhilfe zu Hause bekommt.

Die Zeit, in der Leute in meinem Freundeskreis Nachhlfe kriegen, ist mittlerweile vorbei, aber die Leute, die ich kenne, die Nachhilfe geben, tun dies - bis auf einen einzigen - privat in Einzelnachhilfe. In meiner Schulzeit kannte ich niemanden, der Nachhilfe von einem Institut erhalten hat, alles private Einzelnachhilfe.

Was ich damit sagen will ist folgendes: Die Beobachtungen einzelner Personen sind statistisch gesehen nichtssagend und Verallgemeinerungen auf Basis der eigenen Erfahrungen sollten tunlichst vermieden werden. Deshalb muss ich dir an dieser Stelle zustimmen, dass meine Argumentation nicht ganz wasserdicht ist hinsichtlich der Verfügbarkeit von Einzelnachhilfe für Schüler. Es könnte tatsächlich sein, dass die Verfügbarkeit deutlich schlechter ist, als ich annahm. Um Klarheit zu schaffen, müsste man Daten und Fakten ranholen, vielleicht ist es ja nur geringfügig schlechter als von mir angenommen.

Du sprichst hier nur über institutionelle Nachhilfe. Auch wenn ich im Verlauf meines Posts kurz diese Form der Nachhilfe eingebracht habe, so habe ich eingangs explizit erwähnt, dass ich den Vergleich zur Einzelnachhilfe beim Schüler zu Hause ziehe.


auch da wo ich selbst arbeite, verwenden *alle* die Tafel, und den Laptop nur zum Eintragen der Zeiten/Anwesenheit der Schüler.

Auch hier trifft das, was ich oben erwähnte zu: Nur weil es bei euch so ist, muss es nicht überall so sein. Hinzu kommt, dass auch unter der Annahme, dass es tatsächlich überall so ist, eine Umstellung seitens der Institute schnell geschehen ist und - vorausgesetzt die Leiter haben etwas unternehmerisches Fingerspitzengefühl - auch schnell geschehen wird, sofern es notwendig ist.

Das "kann machen was er will am PC" könnte ein Problem sein, aber der Lehrer steht doch im Dialog mit dem Schüler, da kann er es sich ja nicht leisten, nebenbei mal einen Musicclip zu sehen =)))

In diesem Fall ist es auch kein Vorteil mehr, diese Freiheit am PC zu haben. Die ist ja nur ein Vorteil, wenn man sie nutzt. Und in dem Fall ist es wohl eher schädlich als nützlich.

Übrigens kann ich dir sagen, da ich selbst Nachhilfe bei einem der großen Anbieter gebe, dass sich bei uns de facto keiner wirklich vorbereitet.

Wenn die Angestellten dort wirklich so unprofessionell arbeiten, ist dies so wohl ein Vorteil für die Leute, die online Nachhilfe geben, als auch für die, die private Einzelnachhilfe geben, da diese somit auch einen Mehrwert bieten können. Demnach bietet in dieser Hinsicht - wie ich in meinem Post bereits erwähnte - die Online-Nachhilfe gegenüber der Einzelnachhilfe zu Hause keinen Vorteil.

Damit - das sehe ich als Vorteil - ist kein Abschreiben von der Tafel mehr notwendig - - spart Zeit.

Erzähl das mal einem Unterrichtspsychologen. Wie gesagt, online Dokumente austauschen etc. funktioniert auch, wenn man einfach einen Laptop mit zur Nachhilfe nimmt.


Auch wenn viele der von mir angesprochenen Sachen zumindest in Instituten noch nicht umgesetzt werden, so ist es sehr leicht, diese Dinge zu integrieren und ab diesem Punkt bietet die Online-Nachhilfe nur noch einen sehr geringen Mehrwert für den Schüler. Aus Lehrersicht bietet sie, zumindest in Städten, nur einen extrem kleinen Mehrwert, da Anfahrtswege kurz gehalten werden können und man diese Wege in den Preis einkalkulieren kann und trotzdem den selben Stundenlohn und den selben Preis wie bei der Online-Nachhilfe erhält, da dort nur 75% beim Lehrer ankommen. Der einzige Nachteil besteht dann im Aufbau eines Kundenstamms. Aber auch das ist relativ problemlos möglich, es gibt Online-Portale, in denen man sich eintragen kann, schwarze Bretter in den Schulen, Kontakte zu Lehrern, Kleinanzeigen im Netz usw.

Guter Post und super Anmerkungen!

@Gast: Es gibt sehr viele Leute die Privat-Nachhilfe zu hause beziehen. Diese Form der Nachhilfe ist denen der Instituten sowieso immer vorzuziehen da sie (meist im Endeffekt) günstiger ist und mehr auf die Bedürfnisse des Einzelnen eingehen. Das mit der Vorbereitung ist alles eine Frage des Niveaus und der Erfahrung. Wer hauptsächlich Schülern Nachhilfe gibt hat den Stoff früher oder später immer auf Abruf bereit. Wenn es aber um ein höheres Niveau geht sollte (falls man jetzt nicht selbst der absolute Überflieger ist) schon eine Vorbereitung statt finden, da es sonst unfair gegenüber dem Nachhilfe-Schüler ist.

0 Daumen

Gute Antwort von LC und Kommentare sind schon vorhanden.

Wenn ich Zeit habe, um Privatunterricht zu geben, erwarte ich von den Kunden, dass sie vor- oder zumindest mitrechnen / -schreiben, bzw. mir ihre Rechnungen zeigen. Auch wird zusammen ein Arbeitsplan erstellt und es gibt Hausaufgaben. Rechnen lernen geht nicht, wenn man nicht rechnet und dabei noch denkt.

Ungeplant so schnell, schnell noch zur Beruhigung (der Eltern) in einer schlaflosen Nacht vor einer Prüfung Nachhilfe beanspruchen, ist keine zielgerichtete Strategie. Natürlich gibt es immer Gründe, warum man nun gerade Nachhilfe brauchen könnte.

Zu den Videos für die Eltern: Sobald die Schüler volljährig sind, ist das nicht mehr ohne Zustimmung der Schüler erlaubt. Im Privatunterricht geht's in den Gesprächen mit den Schülern auch mal um geplante Schulübertritte/ -wechsel usw., von denen die Eltern noch nichts wissen. Die Schüler sollten die Eltern unbedingt selbständig informieren können, wenn sie sich denn für etwas entschieden haben und solche Dinge nicht über ein Video erfahren. Videos für die Schüler sind gut, wenn sie etwas nochmals ansehen möchten, das ist ein kleiner Vorteil. Eigene übersichtliche Aufzeichnungen sind aber besser.

Privatunterricht kann auch in öffentlichen Räumen durchgeführt werden: Bibliotheken, Mensas, Kaffees ... Elektronische Hilfsmittel lassen sich dort bei Bedarf nutzen. Du meinst, dass man die Videos von Matheretter nutzen kann. Das ist schön, wenn das Thema passt. Aber das können deine Kunden ja eigentlich sowieso. Nachhilfe kann aber deinen Kunden bei Fragen zu deinen Videos daher die ideale Hilfestellung bieten. Du kannst auch damit argumentieren, dass der Schüler auf den eigenen Bildschirm schauen kann und selbst für optimale Sichtbarkeit (Lichtverhältnisse) sorgen kann. Wenn man auf einen fremden Bildschirm schaut, kommt es gelegentlich zu Spiegelungen. Wenn man zusammen falsch rum an einem Tisch sitzt, muss man auf dem Kopf lesen und/oder warten bis die Hand des Schreibenden nicht mehr über dem Text ist.

Avatar von 162 k 🚀
erwarte ich von den Kunden, dass sie vor- oder zumindest mitrechnen / -schreiben

Das ist via Google Docs möglich, Schüler und Lehrer können zeitgleich in dem selben Dokument schreiben!

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